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Die koreanische Delegation von DongbuCare, einem christlichen freien Träger der Wohlfahrtspflege, informierte sich in Regensburg über Unterstützungsmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren.

Regensburgs Nette Nachbarn (kurz ReNeNa), das Regensburger Netzwerk ehrenamtlicher Unterstützung für Seniorinnen und Senioren, bekam Besuch aus Korea. Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer begrüßte eine Delegation von DongbuCare, einem christlichen freien Träger der Wohlfahrtspflege, in Regensburg.

Die koreanische Gruppe war den weiten Weg in die Domstadt gekommen, um sich über die Unterstützungsmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren zu informieren. Speziell an der Arbeit mit Ehrenamtlichen war die Gruppe interessiert. „Mit ReNeNa haben wir hier in Regensburg ein bundesweites Modellprojekt erfolgreich umgesetzt: Mehr als 300 aktive Seniorinnen und Senioren engagieren sich zum Wohl der Regensburger Gesellschaft“, so die Bürgermeisterin. „Es freut uns sehr, dass unsere Arbeit auch im Ausland Beachtung findet und wir unsere Erfahrung weitergeben können.“

DongbuCare betreibt in Hwaseong-si, einer 250 000 Einwohnerstadt in der Nähe der Hauptstadt Seoul, seit 2008 mehrere Tagespflegeeinrichtungen und ambulante Dienste für alle Altersschichten mit insgesamt 400 Mitarbeitern. Dazu kommt ein Pool von derzeit 50 ehrenamtlich Engagierten. „Diesen Bereich würden wir gerne stärker ausbauen und schauen uns deshalb bei erfolgreichen Projekten wie ReNeNa um“, sagt der Geschäftsführer Kyong-Gon Kim.

Silvia Berthold vom Seniorenamt stellte die Arbeit der verschiedenen städtischen Beratungsstellen, zum Beispiel der Fachstelle für pflegende Angehörige und der Fachstelle Wohnen und Technik, sowie die Angebote von ReNeNa vor. „Wir wollen mit ReNeNa vor allem den Bedarf an Unterstützung auffangen, der unterhalb von Pflegebedürftigkeit liegt“, so Berthold. Deshalb gibt es Angebote wie den Kleinreparaturdienst, der ehrenamtlich zuhause die Glühbirnen wechselt oder auch mal den Hammer schwingt.

Nach dem Gespräch mit der Bürgermeisterin gab es noch einen Abstecher ins Bürgerheim Kumpfmühl. Dort informierten sich die Koreaner über das neugebaute Haus der sogenannten vierten Generation, in dem nach dem neuesten pflegewissenschaftlichen Standard alle Bewohnerinnen und Bewohner in Wohngruppen betreut werden.

ReNeNa, Regensburg Nette Nachbarn, wurde 2009 vom Seniorenamt der Stadt Regensburg als Leuchtturmprojekt im Rahmen der Freiwilligendienste aller Generationen, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, ins Leben gerufen. ReNeNa besteht aus einem Netzwerk aus Wohlfahrtsverbänden, Pfarreien und Kirchengemeinden, sozialen Einrichtungen und dem Treffpunkt Seniorenbüro der Stadt Regensburg. Mittlerweile arbeiten mehr als 20 Kooperationspartner zusammen, um ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.

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