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Aufgrund stark steigender staatlicher Abgaben und Netzentgelte muss die REWAG ihre ‎Strompreise zum 1. Januar 2017 erhöhen. Gleichzeitig senkt der Energieversorger seine ‎Erdgaspreise. Für REWAG-Kunden, die sowohl Strom als auch Erdgas beziehen, bedeuten die ‎Preisanpassungen in den meisten Fällen insgesamt ‎niedrigere Energiekosten.‎

Zum 1. Januar 2017 muss die REWAG die Preise für ihre Stromprodukte erhöhen. Der Grund: ‎Zum Jahreswechsel steigen die Steuern und Abgaben auf Strom auf ‎ein neues Rekordniveau. Insbesondere die EEG-Umlage, über die der Gesetzgeber den Ausbau der ‎erneuerbaren Energien fördert, steigt ab Januar 2017 auf 6,88 Cent je Kilowattstunde. Zudem erhöhen sich die ‎Netzentgelte – verursacht durch die überregionalen Stromnetzbetreiber – um ‎annähernd 12 Prozent, die so ihre Investitionskosten für den Netzausbau im Zuge der Energiewende an die Verbraucher weiterleiten. Über die Hälfte des Strompreises besteht mittlerweile aus Steuern und Abgaben. Diese ‎staatlich ‎gesetzten oder regulatorischen Strompreisbestandteile sind von den Energieversorgern nicht zu ‎beeinflussen und steigen 2017 auf 56,24 Prozent – zusammen mit den Netzentgelten sind es sogar 75 Prozent.‎ ‎Gerade einmal 25 Prozent des Strompreises ist von den Energieversorgern wie der REWAG gestaltbar.

 „Wir versuchen, die Preise ‎für unsere Kunden soweit möglich konstant zu halten“, erklärt der REWAG-Vorstandsvorsitzende Olaf Hermes. ‎Trotz des Anstiegs der EEG-Umlage hatte der Energieversorger seine Preise zum Januar 2016 nicht erhöht. ‎‎„Die jetzige Steigerung der staatlich festgesetzten Kosten können wir aber trotz gesunkener ‎Beschaffungskosten nicht kompensieren, sondern nur dämpfen“, so Hermes weiter. ‎

Die gesunkenen Einkaufskosten an der Strombörse führen nicht zwangsläufig zu einem niedrigeren ‎Strompreis, sondern haben eine paradoxe Folge: Je niedriger der Börsenpreis, desto mehr steigt die EEG-‎Umlage, über die Stromeinspeiser von beispielsweise Photovoltaik- oder Windkraftanlagen mit einer ‎gesetzlich garantierten Vergütung bezahlt werden. 

Neue Preise für REWAG-Strom

Die Verbrauchspreise steigen um 1,00 Cent je Kilowattstunde (netto) beziehungsweise um 1,19 Cent je ‎Kilowattstunde (brutto). Für einen Musterhaushalt mit vier Personen und einem jährlichen Stromverbrauch von ‎‎3.500 Kilowattstunden bedeutet dies einen Anstieg von 2,92 Euro (netto) beziehungsweise 3,47 Euro ‎‎(brutto) im Monat. Die monatlichen Grundkosten bleiben unverändert.‎

Bei aktuellen Preisvergleichen mit anderen Anbietern rät die REWAG zu Genauigkeit. Einige Anbieter scheinen derzeit günstiger, da sie ihre Preise erst im Frühjahr 2017 erhöhen. Kunden sollten beim ‎Preisvergleich darauf achten, dass die neue EEG-Umlage und die erhöhten ‎Netzentgelte für 2017 eingerechnet sind. Verglichen mit den 15 größten Städten Bayerns gehört die REWAG auch nach ‎der Preisanpassung zu den günstigen Anbietern. Laut dem ‎Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) liegt der durchschnittliche Strompreis in Deutschland bei ‎einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden im Jahr 2016 bei 28,73 Cent je Kilowattstunde. Bei dem REWAG-Tarif ‎rewario.strom.best sind es nur 27,98 Cent pro Kilowattstunde – inklusive der Erhöhung für das Jahr 2017.

Preissenkung beim Erdgas ‎

Nachdem die REWAG bereits zum Januar dieses Jahres ihre Preise gesenkt hatte, wird Erdgas für REWAG-‎Kunden zum 1. Januar 2017 noch günstiger. Der Verbrauchspreis sinkt um 0,20 Cent (netto) beziehungsweise ‎‎0,24 Cent (brutto) je Kilowattstunde, der Grundpreis bleibt stabil. Für ein Musterhaus mit einem ‎Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden ergibt sich daraus eine Preisersparnis von rund 48 Euro (brutto) im Jahr. Grund ‎für die Preissenkung sind die gefallenen Gasbezugspreise, die die REWAG an ihre Kunden weitergibt. ‎Zudem sind bei den Steuern, Abgaben und Netzentgelten für das kommende Jahr nur geringe ‎Änderungen vorgesehen.‎

Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt, der sowohl Strom ‎als auch ‎Erdgas der REWAG bezieht, spart insgesamt etwa 6 Euro pro ‎Jahr.‎ Die REWAG richtet für Kunden, die Fragen zu den Preisanpassungen haben, eine Aktionsnummer unter 0941 601-339 ein.

 

Konkrete Anreize zur Energieeffizienz – 180 Euro Gutschein für energiesparende Haushaltsgeräte‎

Gerade vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, aber auch des Klimawandels, möchte die REWAG ihre ‎Kunden für einen bedachten Umgang mit Energie sensibilisieren. Dazu bietet sie ‎konkrete Angebote und Services zum Thema Energie sparen und Energieeffizienz. ‎Alle REWAG-Kunden, die von der Strompreiserhöhung betroffen sind, erhalten postalisch einen Gutschein ‎im Wert von 180 Euro für die Anschaffung von energieeffizienten Elektrogroßgeräten. Dieser Anreiz soll ‎dabei helfen, große Stromfresser wie etwa Kühlschränke oder Waschmaschinen durch ‎energiesparende Modelle zu ersetzen. Er kann bis zum 30. Juni 2017 im REWAG-Energiesparshop unter ‎www.rewag.de eingelöst werden. ‎In diesem Jahr unterstützte die REWAG im Rahmen ihrer Aktionswochen zudem gezielt mit Ideen, Angeboten ‎und Förderungen, um ihren Kunden dabei zu helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren und damit die ‎Energiekosten im Griff zu halten. Weitere Energiespartipps gibt es auch auf www.rewag.de.

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