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Die Filmgruppe der BOS war heuer mit drei Filmen zu den Filmtagen Bayerischer Schulen eingeladen – und brachte zwei Auszeichnungen mit nach Hause.
Seit mehr als zehn Jahren lernen Schülerinnen und Schüler der städtischen Berufsoberschule Wirtschaft, die an das Berufliche Schulzentrum Matthäus Runtinger angegliedert ist, im Wahlfach Film Kenntnisse des Filmemachens. Die Lehrkräfte Maria Summerer und Karl-Heinz Richter erklären den Schülerinnen und Schülern, wie ein Film entsteht und leiten sie an, selbst Filme zu erstellen. Viele beachtliche Werke, die immer wieder bei Festivals präsentiert und auch ausgezeichnet wurden, sind dabei entstanden.

Eines dieser Festivals sind die Filmtage Bayerischer Schulen in Gerbrunn, einem Vorort von Würzburg. Hier trafen sich zum 39. Mal Filmgruppen aller Schularten aus ganz Bayern, um ihre Werke zu zeigen, darüber zu diskutieren und sich in Workshops weiterzubilden. Die Filmgruppe der BOS war heuer mit drei Filmen eingeladen und brachte zwei Auszeichnungen mit nach Hause.

Die Schüler Thomas Bachhuber, Tobias Ederer, Franz Furtuna und David Reischl hatten für ihre Seminararbeit das Thema „Kino in Regensburg“ gewählt. Dabei entstand der Dokumentarfilm „Kinolandschaft in Regensburg“. In Interviews mit den Regensburger Kinobetreibern wird das Nebeneinander von Multiplexkino und Arthouse-Kinos ergründet. Die Schüler erstellten in gemeinsamer Arbeit ein Drehbuch, erarbeiteten einen Drehplan, führten die Interviews durch und schnitten das dabei entstandene Material zu einem Film zusammen.

Man kann dabei interessante Einblicke in die Situation der Kinos in Regensburg gewinnen. Der Film wurde in Gerbrunn als Landessieger nominiert.

Den Film „60 feet“, der den Förderpreis der MedienLB erhielt, hat Katharina Gruber im Alleingang als Bewerbungsfilm für die Hochschule für Fernsehen und Film München erstellt. Es beginnt mit einem mechanischen Brummen und Klicken. Dazu sieht man fallende Schneemassen in die Tiefe stürzen und der Zuschauer wird mit in den Abgrund gerissen wie die Protagonistin des Films. Allmählich erfahren wir, wie die junge Frau als Kind 20 Meter tief aus dem Skilift stürzte. Das Erlebnis loslassen zu müssen, ohne zu wissen was passiert, kennt jeder. Am Ende fragt der Dokumentarfilm: Was ist, wenn ich falle? Was ist, wenn ich zu fliegen beginne?

Den Förderpreis des DOK.fest München erhielten Christina Iberl und Selima Batsi für ihren Film über den Dichter Wolfgang Borchert. Nach intensiver Vorbereitung drehten die beiden die Dokumentation nur aus Originalzitaten des Dichters. Die Dreharbeiten fanden im Borchert-Museum in Hamburg, in Salzburg und in Regensburg statt. Beindruckend ist die Auswahl an Kostümen, Requisiten und Kulissen. Ebenso überzeugt die eindringliche Darstellung des Wolfgang Borchert durch Robert Hermanns vom Stadttheater Regensburg, der so überzeugt von dem Projekt war, dass er für diese Produktion gewonnen werden konnte.

Die erfolgreiche Teilnahme an dem Festival ist natürlich ein Ansporn für die Filmgruppe der BOS in diesem Jahr wieder ähnlich erfolgreiche Produktionen zu erstellen.

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