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Nur einen Europatrip über Weihnachten und Neujahr wollten drei Griechen aus Thessaloniki machen, die am Mittwochnachmittag, 28.12.2016, am ehemaligen Grenzübergang Furth im Wald-Schafberg zur Einreise aus Tschechien kamen. Über Budapest und Prag wollten sie weiter nach München fahren, um schließlich nach Griechenland zurückzukehren. Die drei Reisenden, eine Frau und zwei Männer, alle Mitte vierzig, gerieten dabei in eine Kontrolle der Further Schleierfahnder.

Bei der Überprüfung der drei Personen stellte der kontrollierende Beamte fest, dass gegen einen der Männer vom Amtsgericht Hamburg ein Untersuchungshaftbefehl bestand, wovon er sichtlich selbst überrascht war, als ihm der Fahnder dies eröffnete. Bereits im Februar 2000 war der Mann mit Münchner Wurzeln per Haftbefehl von den Hamburger Behörden gesucht worden und hatte sich vermutlich damals nach Griechenland abgesetzt. 

In der Folgezeit war der Haftbefehl gelöscht worden, aber im Juni 2015 wieder in Kraft getreten. Dem Mann wird vorgeworfen, im November 1999 im Freihafen Hamburg versucht zu haben, zusammen mit anderen mit einer Tauchausrüstung im Unterwasserschiffsbereich eines Massengutfrachters in sog. Seekästen verstecktes Rauschgift, 150 kg Kokain, zu bergen, wobei sie von Hafenarbeitern gestört wurden. 

Wahrscheinlich hatte der Mann nicht mehr damit gerechnet, dass ihn seine Vergangenheit einholt. Statt nach München ging die Reise für ihn jetzt zunächst nach Regensburg, wo er dem Ermittlungsrichter vorgeführt und anschließend in die JVA Regensburg gebracht wurde. 
Der weitere Weg wird ihn sicherlich wieder zurück nach Hamburg bringen, wo er den dortigen Behörden überstellt wird.

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