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Der wohl wichtigste Trend in diesem Jahr besteht sicherlich in der Optimierung aller Webpräsenzen für Mobile-Browser. Nicht nur weil sich das Smartphone immer mehr als Dreh- und Angelpunkt jeglicher Internetaktivität etabliert, sondern auch weil Google seit längerem angekündigt hat, einen eigenen Suchindex nur für mobile Suchanfragen einzurichten. Dieser soll dann nicht nur vom Desktop-Index isoliert sein, sondern überdies sogar als der Hauptindex fungieren: Die Ablösung des Desktops als Hauptmedium ist also bereits in vollem Gange.

Umstrukturierung der Webpräsenz

Deswegen muss das Internet auch radikal neu gedacht werden. Hierbei spielen nicht nur die Grundlagen des Responsive Webdesigns eine Rolle, sondern ebenso die forcierte Minimierung der Ladezeiten und eine optimale Anpassung der Fingersteuerung und dem Design des Mobile Moments. Denn laut dem Google White Paper nutzen wir unser Handy bis zu 250 Mal am Tag, und das zumeist unter 25 Sekunden. Dies verlangt eine radikale Umstellung der Webentwicklung und die Berücksichtigung von vier immanenten Parametern: Motivation (also Ziel der Nutzung), Dringlichkeit (zur Verfügung stehende Zeit), Aufenthaltsort und Gemütszustand. Wer gestresst am Bahnhof noch schnell die nächste Zugverbindung sucht, benötigt eben auch ein anderes Interface als dieselbe Person abends auf der eigenen Couch, insofern sich hier Dringlichkeit, Aufenthaltsort und Gemütszustand trotz identischer Motivation unterscheiden. Ziel wird es zukünftig in diesem Sektor also sein, das Webdesign an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer unter der Berücksichtigung der vier obigen Parameter anzupassen.

Maßgeschneiderte Chat-Tools

Ebenso verhält es sich bei der Integration von Mobile-Lösungen in Geschäftsprozesse und Unternehmenskommunikation: die „Mobilisation“ ist hier immerhin Trieb- und Innovationskraft Nummer eins. Denn egal, ob interne, b2b oder b2c Kommunikation - sowohl Geschäftspartner als auch Kollegen oder Kunden wünschen sich zu jeder Zeit mit ihrer Firma über eine extra Plattform kommunizieren zu können. In Deutschland ist allerdings eine verzögerte Adaption dieser Strukturen zu erkennen, sodass öffentliche Plattformen, wie sie von Privatpersonen genutzt werden, nun auch für Firmenzwecke herangezogen werden. Die Verwendung von externen Kommunikationsplattformen führt zu einer oftmals ungewollten Verflechtung von privater Kommunikation und Firmenkommunikation. Firmen wie die MobileTrend GmbH wirken diesem Trend durch die Entwicklung von maßgeschneiderten Chat-Bot-Systemen entgegen. Hierbei spielt die Integration von Organizer, Dialogeinsicht, Schichtplanverwaltung oder ein Push-SMS-Service eine zentrale Rolle, um sowohl die Arbeitsplanung und -verwaltung als auch die Kommunikation zwischen Mitarbeitern, Partnern und Kunden zu organisieren.

The german "angst" beim Mobile Payment

Als ein eher unfruchtbarer Markt in Deutschland erweist sie das Mobile Payment. Die Anpreisung einer neuen Bezahlmetode via Smartphone unterlag in den letzten Jahren immer wieder seiner tatsächlichen bedenkenlosen Verwendung. Auch wenn die Technik ausgereift und durchaus sicher ist, scheuen sich (gerade in Deutschland) viele User vor der Anwendung innovativer Ansätze. Dies liegt aber sicherlich nicht in der Technikreife, sondern am verschrobenen deutschen Misstrauen gegenüber alternativen Bezahlmethoden, denn in keinem Land der Welt ist das Bargeld so heilig wie in Deutschland. Innovative Ideen gibt es hier jedoch zu genüge. Mit MobPay kann man beispielsweise mittlerweile ohne Registrierung ganz anonym lediglich unter der Verwendung seiner Handynummer bezahlen. Datensicherheit und -schutz stellen hier kein Problem dar. Ziel der Entwicklung wird es hier sein, durch geschicktes Marketing die Bevölkerung nach und nach davon zu überzeugen, dass das Mobile Payment keine risikobehaftete Bezahlungsmethode ist. Andere Länder machen es schließlich vor.

Mobile Gaming

Auch im Gaming-Bereich hat der Desktop als erstes Medium der Wahl ausgedient. Kinder und Jugendliche verwenden neben den herkömmlichen Konsolen vorrangig Smartphones und Tablets – vor allem wenn es um das spontane kurzweilige Daddeln geht. Grund hierfür sind die zahlreichen Free2Play-Titel, die sich durch In-App-Purchases oder Werbung finanzieren. Dominiert wird diese Sparte aber keineswegs von den herkömmlichen Spiele-Entwicklern, fast alle großen Software-Entwickler haben diese Entwicklung verschlafen, sodass sich in den letzten Jahren viele kleine Entwicklerstudios profiliert und weitgehend emanzipiert haben.

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