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„Ihr habt es geschafft, die Bereiche Kunst und Geschichte auf sehenswerte Art und Weise miteinander zu verbinden. Es freut mich, dass wir Eure Kunstwerke hier im Foyer ausstellen können“, so Landrätin Tanja Schweiger zu den anwesenden Schülerinnen und Schülern am Donnerstagabend bei der Ausstellungseröffnung „Schule trifft Museum. Exponat anders“ im Landratsamt Regensburg.



Rund 40 Gäste waren der Einladung gefolgt und nahmen an der Vernissage teil, die von Kreisheimatpfleger Tobias Lehner musikalisch umrahmt wurde. Hermann Binninger, Kreisheimatpfleger mit dem Schwerpunkt Museum, hatte die Idee zu dieser Ausstellung. Schülerinnen und Schüler sollten sich mit historischen Exponaten aus den Heimatmuseen beschäftigen und sie künstlerisch neu interpretieren. 

„Da Jugendliche sich eher selten für historische Werkzeuge oder „unmoderne“ Ausstellungsstücke interessieren, war der Gedanke, es einmal über den Weg Kunst zu versuchen. So war daran gedacht, einen zuvor ausgesuchten historischen Gegenstand, oder Teile dieses Gegenstandes, neu zu „erfinden“ und künstlerisch umzusetzen. Die Vorgabe war: ein Gemälde sollte es sein“, so der Kreisheimatpfleger. Damit stieß er bei der Kunsterzieherin StRin Katharina Kuhn-Warreyn vom Gymnasium Lappersdorf auf offene Ohren. Sie setzte diese Idee mit vier Klassen der 9. und 10. Jahrgangsstufe um. Im Rahmen des Kunstunterrichts erstellten die Schülerinnen und Schüler mit einer historischen Walze Abdrücke, die sie wiederum kreativ und mit verschiedenen Techniken neu gestalteten.

Über 100 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9c, 9d, 10c und 10d des Gymnasiums Lappersdorf beteiligten sich an der Aktion. „Am Anfang empfanden wir das Thema schwierig und hatten nicht – wie oft bei anderen Themenstellungen – gleich eine Idee dazu im Kopf. Doch als nach einiger Zeit die ersten  Schüler ihre Ideen aufs Papier brachten und teilweise auch den anderen mitteilten, kam eine Art Dominoeffekt in Gang. Bei der Umsetzung unserer Ideen gab es so gut wie keine Einschränkungen. Wir konnten beispielsweise das Format und die Maltechnik für unsere Arbeit frei wählen. Diese fast unbegrenzten Möglichkeiten haben uns zusätzlich motiviert und werden bestimmt auch in der Vielfalt unserer Arbeiten sichtbar“, erklärten David Kerl, Annalena Tank und Sabeschni Senthorselvan, alle drei Schüler der Klasse 10 c, bei der Ausstellungseröffnung. 

Rund 30 der dabei entstandenen Werke wurden ausgewählt und sind nun in der Ausstellung im Landratsamt zu sehen. Sie ist Teil des von Kulturreferent Dr. Thomas Feuerer entwickelten Ausstellungsformats „Kunst im Amt“, das ein breites Publikum ansprechen und auch Menschen mit Kunst in Berührung bringen will, die gewöhnlich eher nicht in Galerien anzutreffen sind. Die Ausstellung „Schule trifft Museum. Exponat anders“ ist noch bis 30. April im Foyer des Landratsamts (Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg) zu folgenden Öffnungszeiten zu sehen: Mo.- Mi. von 7.00 bis 17.30 Uhr, Do. von 7.00 bis 18.00 Uhr und Fr. von 7.00 bis 13.00 Uhr.

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