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Um Karies und ähnliche Beschwerden vorzubeugen, ist neben regelmäßigem Zähneputzen und einer optimalen Mundhygiene vor allem eine ausgewogene Ernährung das A und O. Zwar bekommt man schon im Kindesalter oft genug gesagt, dass Gummibärchen und Schokolade nicht wirklich gesund sind, aber welche Lebensmittel den Zähnen wirklich schaden, welche die Zahngesundheit sogar unterstützen – das wissen nur die wenigsten. Denn die Liste an zahnunfreundlichen Leckereien lässt sich beliebig verlängern.

Ein wahres Paradies für Kariesbakterien sind und bleiben Süßigkeiten. Aber Saures schadet dem schützenden Zahnschmelz auf direktestem Wege. So haben die Bakterien ein noch leichteres Spiel. Vor allem Zitrusfrüchte, Kiwis und Ananas, Smoothies, Frucht- und Gemüsesäfte, sowie essighaltige Salatsaucen sind pure Säure-Lieferanten. Selbst in verschiedensten Obstschorlen, die von vielen als gesund angesehen werden, befinden sich jede Menge Fruchtzucker und -säure. Noch stärker ist dieses Zusammenwirken bei gezuckerten Limonaden und Cola. Wegen dem Säuregehalt greift sogar Wein, vor allem der gerade im Sommer beliebtere Weißwein, die Zähne an.

Haben sich Ihre Zähne nach dem Verzehr von Spinat, Mangold oder Rhabarber schon mal stumpf angefühlt? Das liegt am hohen Gehalt von Oxalsäure in besagten Gemüsesorten, die den Zähnen wichtige Mineralstoffe entzieht und gar einen Erosionsprozess fördert. Deshalb empfiehlt sich, Rhabarber mit Quark oder Joghurt zu essen, Spinat mit saurer Sahne – denn das Kalzium bindet die schädliche Säure.

Am Besten nach der Nahrungsaufnahme von Obst und anderen säurehaltigen Speisen nicht sofort Zähneputzen, sondern lieber etwa 30 Minuten damit warten. Denn die Bürstenborsten kratzen den angegriffenen Zahnschmelz zusätzlich ab. Nach dem Essen daher eher einen zuckerarmen Kaugummi kauen oder ein Schluck Wasser trinken.

Eine allgemein verbreitete Meinung ist, dass Honig gesünder als Zucker sei. Im Gegenteil! Die tückisch Mischung aus süß und klebrig - wie bei Honig oder auch Bananen – hält die Zähne länger mit dem Zucker in Berührung. Das vergrößert das Kariesrisiko. Denn Honig hält sich bis zu zwei Stunden in den Zahnzwischenräumen. Unterschätzt werden oft auch Kekse oder Gebäck, da sich die Krümel hartnäckig zwischen den Zähnen einnisten. Daher auf keinen Fall danach das Zähneputzen vergessen!  

Neben viel Schlechtem für die Zähne gibt es aber auch Gesundes: Ungesüßte Milchprodukte liefern Kalzium und stärken damit den Zahnschmelz. Besonders gut ist auch Käse, denn der Klebeeffekt wirkt hier ausnahmsweise positiv und überzieht die Zähne mit einer kalziumhaltigen Schutzschicht, die Säure neutralisiert. Gemüse und Vollkornbrot wirken reinigend und kräftigend. Als Getränke empfehlen sich Wasser, Milch und grüner Tee.

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