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Anfang gab die Regensburger Verkehrsbetriebe GmbH (RVB), ein Unternehmen der Stadtwerke Regensburg, nach umfangreichem Testbetrieb den Startschuss für die Elektrobusflotte auf der Altstadtbuslinie. Seit sechs Wochen sind die grünen „emils“ in der Welterbestadt unterwegs - mit durchwegs positiver Resonanz. Jetzt machte sich Horst Schmid, leitender Regierungsdirektor der Regierung der Oberpfalz, bei den Verantwortlichen ein Bild von der Flotte.

„Ziel von emil ist es, die ÖPNV-Feinerschließung in der Altstadt schadstofffrei und möglichst leise zu gewährleisten. Damit schonen wir die Umwelt und leisten auch einen Beitrag zur Attraktivität unserer Altstadt“, so der SWR-Geschäftsführer Manfred Koller (2.v.l.). Mit den fünf wendigen Elektrobussen betreibt die RVB die erste Elektrobusflotte in Bayern.


Olaf Hermes (links), der SWR-Geschäftsführerkollege, ergänzt: „Für die Elektrifizierung der Altstadtlinie investierte die RVB rund drei Millionen Euro in die Busse und die Ladeinfrastruktur. Diese Investition wäre ohne die finanzielle Unterstützung durch die Regierung der Oberpfalz nicht möglich gewesen.“ Die Anschaffungskosten für einen Elektrobus liegen bei rund 460.000 Euro. Von den fünf neuen „emils“ wurden über die Regierung der Oberpfalz vier Busse mit je 62.000 Euro (Gesamtsumme: 248.000 Euro) bezuschusst.

„Auch die Ladeinfrastruktur ist bei der Elektrifizierung der Altstadtlinie ein großer Kostenpunkt“, ergänzt Frank Steinwede (2.v.r.), der Betriebsleiter der RVB. Die Elektrobusse fahren mit 100 Prozent Ökostrom von der REWAG. Geladen werden die Fahrzeuge nachts im Omnibusbetriebshof in der Markomannenstraße und tagsüber zwischen den Fahrten an der neuen Schnellladestation unterhalb der Galgenbergbrücke. Die Regierung förderte die Kosten für die beiden Ladestationen mit rund 177.000 Euro. Der leitende Regierungsdirektor Horst Schmid (Bildmitte) ergänzt, dass die Regierung der Oberpfalz die Förderung der Elektrobusse und der Ladestationen gerne gewährt hat: „Regensburg übernimmt mit der Einführung der Elektrobuslinie eine Vorbildfunktion in Bayern. Die Unterstützung eines attraktiven und umweltfreundlichen ÖPNV ist eine unserer Kernaufgaben.“

Manfred Koller zeigt sich insgesamt zufrieden mit den ersten sechs Wochen Laufzeit von „emil“: „Auch wenn am Anfang nicht immer alles reibungslos verläuft, für uns ist es ein entscheidender Schritt, mit unserer Elektrobusflotte den Einstieg in eine emissionsfreie Technik zu wagen. Emil wird von den Fahrgästen gut angenommen und auch in der Fußgängerzone positiv wahrgenommen.“ Auch künftig möchte die RVB an der weiteren Elektrifizierung der Fahrzeugflotte arbeiten, sobald die Hersteller entsprechend serienreife und alltagstaugliche Standard- und Gelenkomnibusse anbieten und die Umstellung nicht zu Lasten der Fahrgäste und des Komforts geht. Auch der Aspekt der Wirtschaftlichkeit muss gegeben sein.

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