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Die 109 JVA-Insassen müssen sich aufgrund eines erneuten Bombenfundes auf der Dörnberg-Baustelle auf einen kurzfristigen Tapetenwechsel einstellen. Für die Entschärfung des 225-Kilo Weltkriegsblindgängers wurde ein Gefährdungsradius von 400 Meter veranschlagt. Christian Gessenharter, Leiter der JVA in Regensburg, ist nun hauptsächlich damit beschäftigt, die Insassen auf andere Justizvollzugs-Einrichtungen zu verteilen.

Der 225 Kilogramm schwere Blindgänger wurde am Mittwochabend während Bauarbeiten im Bereich der Friedrich-Niedermeyer-Straße – circa 50 Meter von den Bahngleißen entfernt - entdeckt. Gegen 16:30 Uhr wurde die Polizei alarmiert. Diese teilte anschließend mit, dass es sich bei der Bombe um einen sog. Zerscheller mit einer Restsprengkraft von 100 Kilogramm handelt. Als Zerscheller werden Bomben bezeichnet, die beim Aufprall zwar „zerschellt“ oder zerbrochen sind, aber nicht detoniert.

Am Samstag, den 02.07., wird sich ein „Bombenräumungskommando“ am Dörnberg einfinden. Dieses wird um 9:00 Uhr damit beginnen, den Zerscheller zu entschärfen, um diesen anschließend kontrolliert zu sprengen. Die Aktion wird laut dem Sprengmeister rund eineinhalb Stunden dauern.

Bis dahin müssen die 109 Häftlinge sicher untergebracht werden. Geplant ist, die Häftlinge per Bus auf andere Anstalten in Bayern zu verteilen. Möglicherweise wird es aber auch nur eine kleine Rundfahrt, falls die Bombe früher als geplant, geräumt ist. Die ansässigen Bewohner werden unterdessen in Sporthallen versorgt.

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