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Verbraucherinnen und Verbraucher in Bayern sind verunsichert: Nicht nur niederländische Eier sind mit dem Biozid Fipronil belastet, sondern auch deutsche Eier. Es handelt sich nach aktuellem Stand vor allem um Eier aus Niedersachsen mit der Stempelung 0-DE und 1-DE, also um Bio- und Freilandeier aus dem Norden.

Positiv getestete Eier aus Niederlande und Deutschland werden aus dem Handel genommen. Bereits gekaufte Eierpackungen können Verbraucher über das Portal www.lebensmittelwarnung.de prüfen. Auf dieser Webseite werden die aktuell verunreinigten Chargennummern laufend veröffentlicht. „Betroffene Verpackungen können im Handel zurückgegeben werden. Nicht aufgelistete niederländische Eier können Verbraucher meist auch zurückbringen oder vorsichtshalber einige Tage im Kühlschrank zwischenlagern bis es eventuell Entwarnung gibt“, rät Silke Gulder, Ernährungsberaterin vom VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB).

Das Gesundheitsrisiko ist laut Bundesinstitut für Risikobewertung allerdings gering, da nach derzeitigen Analysen bei Erwachsenen kaum eine Überschreitung der Referenzdosis erreicht werden würde. Kindern raten Mediziner sicherheitshalber vom Verzehr belasteter Eier ab. Durch Backen, Kochen oder Braten wird Fipronil jedoch nicht abgebaut. Deshalb sind nun auch verarbeitete Produkte mit Eiern im Visier der Behörden.

Nach derzeitigem Stand der Dinge sind süddeutsche bzw. bayerische Eier nicht betroffen. Diese sind an der Stempelnummer -09 nach der Länderkennzeichnung DE zu erkennen (z.B. kennzeichnet „0-DE-09…“  ein bayerisches Bio-Ei, „1-DE-09…“ ein bayerisches Freiland-Ei).

Weitere Informationen erhalten Verbraucher in den 15 Beratungsstellen des VSB und unter www.verbraucherservice-bayern.de.

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