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„Das Bild muss weg,“ hatte Christian Janele, Stadtrat und Vorsitzender der Christlich- Sozialen Bürger (CSB) vor knapp vier Wochen gefordert. Nun ist das Relief von Hans Herrmann aus der Aula der Willi-Ulfig-Schule entfernt worden.

„Ich bin sehr froh über die umgehende Reaktion der Stadtverwaltung,“ kommentiert Janele die rasche Umsetzung seines Antrags. Er hatte die Abbildung des hohen Nazi Politikers und früheren Bürgermeisters und Oberbürgermeisters von Regensburg entdeckt, der 1935 der NSDAP beigetreten und ab 1936 förderndes Mitglied in der SS gewesen war. Grund genug für die Stadtverwaltung, der Mittelschule einen neuen Namen zu geben.

Bis vor kurzem hatte nun nur noch ein Relief an den einstigen Namensgeber mit NS-Vergangenheit erinnert, eine Tatsache, die Janele in seinem Antrag als „nicht nachvollziehbar“ bewertete. Schließlich war Hans Herrmann auch auf der Liste der Ehrenbürger der Stadt sowie auf der Träger der Silbernen Bürgermedaille entfernt und auch der nach ihm benannte Park in Albert-Schweitzer-Park umgetauft worden. 

Seine Abbildung in der Schul-Aula wirke daher „sehr irritierend,“ und könne sogar den Eindruck erwecken, die Schule wolle das Andenken an ihren früheren Namensgeber bewahren, hatte der Stadtrat unter anderem in seinem Antrag auf Entfernung der Abbildung zu bedenken gegeben. Jetzt ist er „sehr erleichtert." Christian Janele: „Wir müssen sämtliche Relikte entfernen, die den Anschein erwecken, Regensburg würde Mitbürger verehren, die aktiv die Politik Hitlers unterstützt haben.“

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