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Die Crew der Seefuchs, dem 2. Schiff der privaten Regensburger NGO Sea-Eye hat am Freitag (15.9.2017) 23 Menschen aus Seenot gerettet. Die Flüchtenden waren in zwei kleinen Holzbooten rund 36 Seemeilen von der tunesischen Küste per Zufall entdeckt worden.

Nach ihren eigenen Angaben waren die geretteten Menschen vor zwei Tagen vom libyschen Zuwara aus in See gestochen.

Wie schon die Rettung vom 2. September – als die Seefuchs 16 Menschen vor der libyschen Küste aus Seenot gerettet hatte – zeigt auch dieses Ereignis, dass die Behauptung von Frontex und den europäischen Innenministern, es gebe keine Flüchtenden mehr im westlichen Mittelmeer, nichts als Propaganda ist. Auch andere private Rettungsorganisationen bergen in diesem Tagen immer wieder Schiffbrüchige aus Holz- und Schlauchbooten.

Michael Buschheuer, Chef von Sea-Eye befürchtet: "Es könnten noch viel mehr Menschen gerettet werden, wenn die Seenotrettung nicht durch Waffengewalt von den libyschen Kräften mit Hilfe europäischer Geld- und Waffenlieferungen verhindert werden würde. Wir müssen davon ausgehen, dass weiterhin Menschen ertrinken, weil sie nicht rechtzeitig entdeckt und gerettet werden." Libyen und die EU verhinderten durch die Blockade, "dass es unliebsame Zeugen menschlicher Tragödien" gibt.

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