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Geisteswissenschaften – eine brotlose Kunst? Dieses Vorurteil gehört auf den Prüfstand. Auch wenn der Arbeitsmarkt für Absolventen geisteswissenschaftlicher Studiengänge nicht ganz unproblematisch ist, hat er sich in den letzten Jahren dennoch positiv entwickelt. Aber welche beruflichen Chancen haben Historiker, Germanisten und Co. konkret? Das klärt der abi>> Chat am 8. November von 16 bis 17.30 Uhr.

Deutschland – Land der Dichter und Denker. Dieser vorauseilende gute Ruf muss auch knapp 200 Jahre nach Goethe stets aufs Neue mit Leben gefüllt werden. Maßgeblichen Anteil daran haben Geisteswissenschaftler. Sie stellen wichtige philosophische Fragen, prägen mit Schriften den öffentlichen Diskurs, ermutigen ihre Mitbürger zu eigenständigem Denken und erforschen die Vergangenheit, um die Zukunft zu verstehen. Anders als etwa im Maschinenbau lassen sich die Erfolge ihrer Arbeit nicht immer in Euro messen, sind jedoch oft von unschätzbarem Wert für die Gesellschaft.

Mehr Erwerbstätige, aber schwieriger Berufseinstieg

Aber werden die Leistungen von Geschichts- und Kunstwissenschaftlern, Musik- und Literaturwissenschaftlern, Religions- und Sprachwissenschaftlern auch auf dem Arbeitsmarkt gewürdigt? Die Bundesagentur für Arbeit kommt zu einem zwiespältigen Ergebnis. So ist die Zahl der erwerbstätigen Geisteswissenschaftler in den vergangenen Jahren sehr stark gestiegen. Allerdings verläuft der Berufseinstieg oft alles andere als einfach. Das liegt vor allem daran, dass es nur wenige Stellenangebote gibt, die sich explizit an die zahlreichen Absolventen geisteswissenschaftlicher Studiengänge richten.

Vielfältige Einsatzfelder für flexible Generalisten

Ein Pfund, mit dem Geisteswissenschaftler bei Arbeitgebern wuchern können, ist ihre Flexibilität. Sie gelten als Generalisten unter den Studienabsolventen und werden in den unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen zunehmend geschätzt. Schließlich verfügen sie in der Regel über ausgeprägte Fähigkeiten im Bereich des Wissensmanagements und punkten mit interkulturellen Kompetenzen. Entsprechend vielfältig sind ihre beruflichen Einsatzmöglichkeiten: vom Medienunternehmen über den Kulturbetrieb bis hin zum IT-Dienstleister.

Expertinnen und Experten beantworten alle Fragen

Doch wie erhöhen Geisteswissenschaftler ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Welche Möglichkeiten stehen ihnen offen? Wie gelingt der Berufseinstieg? Und welche Alternativen gibt es, wenn es mit dem angestrebten Wunschberuf nicht klappt? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten die Nutzer beim nächsten abi>> Chat am 8. November. Von 16 bis 17.30 Uhr erhalten sie Antworten von Nora Hilgert (Historikerverband), Dr. Annette Retsch (Julius-Maximilians-Universität Würzburg), Ines Rehfeld (Universität Potsdam), Viktoria Müller (Georg-August-Universität Göttingen) und Ulrich Gnida (Agentur für Arbeit Hannover). Außerdem chattet die abi>> Redaktion mit.

Interessierte loggen sich ab 16 Uhr ein unter http://chat.abi.de und stellen ihre Fragen direkt im Chatraum. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer zum angegebenen Termin keine Zeit hat, kann seine Fragen auch gerne vorab an die abi>> Redaktion richten (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das nach dem Chat im abi>> Portal veröffentlicht wird.

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