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Anlässlich der Feierlichkeiten zum Stadtfreiheitstag wurde Professor Dr. Günter Riegger, ehemaliger Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), am vergangenen Samstag mit der Albertus-Magnus-Medaille ausgezeichnet.

Am Abend des 18. November 2017 ehrte Regensburgs Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer im Historischen Reichssaal des Alten Rathauses fünf Regensburger Persönlichkeiten für ihr Engagement – darunter Professor Dr. Günter Riegger, der mit der Albertus-Magnus-Medaille ausgezeichnet wurde. Die Medaille geht seit dem Jahr 1949 an Persönlichkeiten, die sich als Wissenschaftler, Künstler oder Förderer in besonderem Maße für die Entwicklung der Stadt Regensburg eingesetzt haben.

Professor Riegger war ein Mann der ersten Stunde am Universitätsklinikum Regensburg. 1991 wurde er auf den Lehrstuhl für Innere Medizin II der Universität Regensburg berufen und übernahm damit zudem die Leitung der gleichnamigen Klinik des UKR. Unter seiner Führung entwickelte sich die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II mit ihren Schwerpunkten Kardiologie, Nephrologie und Pneumologie im Laufe der 22 Jahre seines Wirkens zu einem der größten Fachbereiche des UKR.
Daneben hatte Professor Riegger von 2002 bis 2012 das Amt des Ärztlichen Direktors des UKR inne und war insgesamt 15 Jahre im Senat der Universität Regensburg tätig. Während seiner Zeit als Ärztlicher Direktor des UKR initiierte und begleitete er wichtige Projekte, die den Wissenschafts- und Medizinstandort Regensburg mit großer Strahlkraft für die ganze Region Ostbayern maßgeblich prägten. So fielen in seine Amtszeit die Errichtung der Kinder-Universitätsklinik Ostbayern (KUNO), die Erweiterung der Forschungsflächen durch die Bauteile D3 und D4, die Etablierung neuer Abteilungen am UKR, die Gründung des Regensburger Centrums für Interventionelle Immunologie (RCI) sowie die Initiierung der baulichen Masterplanung für eine kontinuierliche, expansive Weiterentwicklung des UKR. Zwischen 2002 und 2012 wuchs das Klinikum um etwa 1.500 Mitarbeiter auf rund 4.000.

Vor seiner Zeit in Regensburg war Professor Riegger Oberarzt und Leitender Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin in Würzburg. Abitur und Medizinstudium absolvierte er in Tübingen, wo er 1975 auch promoviert wurde. Die ärztliche Approbation erfolgte im gleichen Jahr. Seine fachärztliche und weitere wissenschaftliche Ausbildung absolvierte er in Tübingen, Glasgow und Würzburg, wo er 1983 habilitiert wurde. 

Jährlich Ehrungen am Stadtfreiheitstag 

Der 10. November 1245 war ein historisch bedeutsamer Tag für die Stadt Regensburg. Sie wurde zu einer Reichsstadt erhoben und war von da an nur noch dem Kaiser unterstellt. Die Abhängigkeiten von Bayernherzog und Bischof hatten ein Ende. Die kommunale Selbstverwaltung begann, und die Bürger nahmen das Schicksal ihrer Stadt selbst in die Hand. In Erinnerung an diesen Umbruch, der auf Friedrich II. zurückzuführen ist, begeht die Stadt Regensburg seit 1980 den Stadtfreiheitstag. Dabei wird nicht nur die Unabhängigkeit der Stadt gefeiert, es werden auch Bürger ausgezeichnet, die sich für ihre Stadt einsetzen.

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