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Mit einem Paukenschlag im Kampf gegen den organisierten Handel mit Betäubungsmitteln gehen die Drogenfahnder in der Oberpfalz zufrieden in die Weihnachtstage. Der Weihnachts-Joint wird für viele Konsumenten wohl dieses Jahr nicht unter dem Christbaum liegen.
 
Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Kriminalpolizei Oberpfalz und der Staatsanwaltschaft Regensburg wurden bereits Mitte Dezember im Stadtbereich Regensburg zwölfsowie im Landkreis Regensburg ein Objekt durchsucht. Bei dem lange vorbereiteten Einsatz ist eine imposante Menge an Betäubungsmitteln sichergestellt worden. Den Ermittlungsbehörden gelang damit ein empfindlicher Schlag gegen die Betäubungsmittelszene in Ostbayern.

Die bereits seit langem laufenden Ermittlungen führten zu Durchsuchungen mehrerer Objekte und zur Festnahme von sieben tatverdächtigen Männern, albanischer und deutscher Staatsangehörigkeit, im Alter zwischen 19 und 54 Jahren. Sie wurden nach ihren Vorführungen beim Ermittlungsrichter in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Eine weitere in einem Durchsuchungsobjekt angetroffene Person wurde aufgrund eines gegen sie bereits bestehenden internationalen Haftbefehls festgenommen.


Bei den Durchsuchungsmaßnahmen gelang es den 200 Einsatzkräften ca. 40 Kilogramm Betäubungsmittel, vorwiegend Cannabisprodukte aber auch Heroin und Kokain sicherzustellen und  diese so dem illegalen Markt zu entziehen. Darüber hinaus stellten die  Ermittler einen hohen fünfstelligen Bargeldbetrag, Schreckschusswaffen sowie eine Handfeuerwaffe samt Munition sicher. Die umfangreichen Ermittlungen in allen Fällen dauern derzeit noch an.

Kein Lametta an Cannabispflanzen

Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Nord stellten zudem am 19. Dezember in einem unbewohnten Gebäude in der Donaustaufer Straße eine illegale Cannabisanpflanzung sicher. Um sich Platz für seine illegale Plantage zu schaffen, drang ein 33jähriger Regensburger gewaltsam in das leerstehendes Gebäude in der Donaustaufer Straße ein. Dort zog der „Hobbygärtner“ mit viel Aufwand 20 Cannabispflanzen groß. Den Strom für die notwendigen Elektrogeräte zapfte er dazu ebenfalls illegal aus einem vorhandenen Sicherungskasten.

Nach dem Hinweis eines Gebäudeverantwortlichen entdeckten Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Nord bei ihren Überprüfungen die illegalen Cannabisgewächse und leiteten umgehend weitere Maßnahmen ein. Wenig später gelang es dann Zivilbeamten der Regensburger Polizei einen Tatverdächtigen vor Ort vorläufig festzunehmen. Zur Pflege seiner Pflänzchen kehrte dieser gerade zu „seinem Gewächshaus“ zurück.

Die Cannabisplantage wurde amtlich abgeerntet und die Pflanzen sowie die umfangreiche Aufzuchtanlage sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei Regensburg. Der 33-Jährige konnte nach seiner Vernehmung, weiteren polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder aus dem Gewahrsam entlassen werden. Neben einer Anzeige wegen der illegalen Herstellung von Betäubungsmittel muss sich der Tatverdächtige zudem wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und Entziehung elektrischer Energie verantworten.

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