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Das Hochwasser blieb zwischen Donnerstag und Sonntagfrüh im Bereich der Meldestufe 3 (5.00 – 5,50 Meter gemessen am Pegel Eiserne Brücke). In der Nacht vom Samstag, 6. Januar 2018, auf Sonntag, 7. Januar 2018, hat die Donau am Pegel Eiserne Brücke in Regensburg mit 5,08 Metern ihren Höchststand erreicht. Seitdem fallen die Pegel der Donau in Regensburg langsam. Am frühen Sonntagnachmittag, 7. Januar 2018, betrug der Pegel der Donau an der Eisernen Brücke 4,97 Meter – Tendenz weiter fallend. Schäden wurden der Stadt bislang nicht bekannt.

Auch die Pegel an Naab und Regen, die im Bereich von Regensburg in die Donau münden, sinken. Die Hochwasserlage in Regensburg wird sich den Prognosen zufolge auch in den kommenden Tagen weiter langsam entspannen. Der Hochwasser-Nachrichtendienst Bayern rechnet derzeit damit, dass der Wasserstand der Donau bis Dienstag, 9. Januar 2018, wieder unter Meldestufe 1 am Pegel Eiserne Brücke (4,00 Meter) fällt.

Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer dankte am Sonntag allen Einsatzkräften für ihre rasche und reibungslose Arbeit. Am vergangenen Donnerstag und Freitag hatten etwa 100 Beschäftigte der Stadt in überschwemmungsgefährdeten Bereichen mobile Schutzelemente mit einer Gesamtlänge von 1700 Metern aufgestellt. Zudem waren Kräfte der Polizei, des Technischen Hilfswerks, des Wasser- und Schifffahrtsamtes, des Wasserwirtschaftsamtes und der Rewag im Einsatz oder in Rufbereitschaft.  Die Bürgermeisterin zeigte sich erleichtert darüber, dass das Hochwasser im Bereich der Meldestufe 3 blieb.



Hochwasserschutz „ist wirklich gut angelegtes Geld“

„Immerhin ein Gutes hatte das Hochwasser“, sagte die Bürgermeisterin: Wir konnten wieder einmal testen, wie schnell wir beim Aufbau der mobilen Schutzelemente sind“. Zuletzt waren die von der Stadt beschafften mobilen Schutzelemente im Jahr 2013 im Einsatz, als Regensburg mit einem Höchst-Pegelstand an der Eisernen Brücke von 6,82 Metern von der schwersten Donauflut seit dem Jahr 1882 betroffen war. „Jeder Euro, der in den Hochwasserschutz investiert wird, ist wirklich gut angelegtes Geld“, sagte Maltz-Schwarzfischer.

Zusätzlich zum technischen Hochwasserschutz mit Deichen und festen Schutzmauern besitzt die Stadt Regensburg mobile Schutzelemente mit einer Gesamtlänge von 2300 Metern und einer Gesamtfläche von 2 730 Quadratmetern. Seit dem vergangenen Freitag waren Elemente mit einer Gesamtlänge von insgesamt 1700 Meter aufgestellt worden. Zudem wurden 15 000 Sandsäcke bereitgestellt, von denen jedoch nur wenige gebraucht wurden.



Fahrzeuge auch weiterhin nicht in Ufernähe parken

Die Stadt Regensburg bittet weiterhin darum, Fahrzeuge nicht in ufernahen Bereichen zu parken. Dies gilt besonders für den Bereich Sattelbogener Straße. Auch die Werftstraße und der westliche Teil der Badstraße können weiterhin nicht befahren werden, da dort die Hochwasserschutzelemente zumindest bis Montag, 8. Januar 2018 aufgebaut bleiben. Voraussichtlich am Montag und am Dienstag werden die Schutzelemente abgebaut werden können.

Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste von außerhalb, die das Hochwasser besichtigen wollen, werden ebenfalls dringend darum gebeten, nicht in Hochwassernähe zu parken, um die Einsatzkräfte nicht zu behindern.

Da die Pegel nur langsam fallen, muss weiterhin darauf hingewiesen werden, dass jeglicher Wassersport auf der Donau derzeit lebensgefährlich ist. Außerdem dürfen keinesfalls die Hochwasserschutzelemente bestiegen werden. Auch hier besteht Lebensgefahr.

Die Sandsackdepots bleiben sicherheitshalber weiterhin bestückt. Die Standorte können unter www.regensburg.de unter dem Suchwort Sandsackdepots abgefragt werden.

Weitere Informationen können im Internet unter www.regensburg.de und - insbesondere zur Pegelentwicklung – unter www.hnd.bayern.de abgerufen werden.

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