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Impfen schützt Leben, so die Botschaft der Europäischen Impfwoche vom 23. bis 29. April 2018. Kurz vor den Pfingstferien ist es für Reisende höchste Zeit für eine Überprüfung ihres Impfschutzes. Eine allgemeine Impfberatung und spezielle Reiseimpfungen bietet das Impfzentrum am Universitätsklinikum Regensburg (UKR).

In vier Wochen starten die Pfingstferien in Bayern und damit üblicherweise auch die Urlaubsreisen in ferne Länder. Wer bis jetzt seinen Imfpschutz nicht überprüft hat, sollte das dringend nachholen: „Anstehende Urlaube sind immer ein Anlass, den Impfstatus kontrollieren zu lassen, Impfungen aufzufrischen und eine reisemedizinische Beratung in Anspruch zu nehmen“, empfiehlt PD Dr. Annelie Plentz, Koordinatorin des Impfzentrums im Institut für Mikrobiologie und Hygiene Regensburg am UKR. Besonders vor Reisen nach Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien sind spezielle Reiseimpfungen nötig. Auch bei Reisen nach Osteuropa kann eine Beratung sinnvoll sein.

Andere Länder, andere Infektionen

Impfungen gegen Hepatitis A, Polio, Typhus und Tollwut schützen Urlauber effektiv vor lebensbedrohlichen Mitbringseln. In einigen Ländern Afrikas und Lateinamerikas besteht eine Impfpflicht gegen Gelbfieber. Die Viruserkrankung, die von Mücken übertragen wird, kann zu Leber- und Nierenerkrankungen, Organversagen und damit bis zum Tod führen. Ohne den Nachweis eines Impfschutzes bei der Einreise in Länder mit Impfpflicht muss mit kostenpflichtiger Nachimpfung vor Ort oder einem Einreiseverbot gerechnet werden. Nur autorisierte Gelbfieberimpfstellen dürfen gegen das Virus impfen. Wen es in den fernen Osten verschlägt, der ist mit einer Impfung gegen die Japanische Enzephalitis gut beraten. Diese durch Viren ausgelöste Tropenerkrankung wird ebenfalls von Mücken übertragen, kann zu einer Gehirnentzündung und zu bleibenden Schäden führen oder gar tödlich verlaufen.

Sicher in die Pfingstferien dank der Impfberatung am UKR

„Wir führen pro Jahr knapp 2.000 Reiseimpfungen durch, darunter gegen Gelbfieber und die Japanische Enzephalitis. In unserer Sprechstunde beraten wir zu Infektionsrisiken und -schutz sowie zu empfohlenen und vorgeschriebenen Impfungen im Reiseland und erstellen einen persönlichen Impfplan“, beschreibt PD Dr. Plentz das Angebot des Impfzentrums am UKR. Auch das Ausstellen eines internationalen Impfausweises oder eines Rezeptes zur Maleriaprophylaxe gehören dazu. „Für Standardimpfungen empfehlen wir jedoch gesetzlich Versicherten, einen niedergelassenen Arzt aufzusuchen, denn wir haben keine Kassenzulassung und können nur private Rechnungen ausstellen“, gibt die Impf-Expertin einen wichtigen Hinweis für alle, bei denen zum Beispiel die letzte Tetanus-Diphtherie-Keuchhusten-Auffrischung mehr als zehn Jahre zurückliegt.

Dreimal wöchentlich bietet das Impfzentrum eine Sprechstunde für alle Interessierten an: jeden Dienstag von 15:30 bis 17:30 Uhr für Kurzentschlossene ohne Voranmeldung, zusätzlich am Mittwoch von 14:00 bis 16:00 Uhr und Donnerstag von 09:00 bis 11:00 Uhr nach Terminabsprache unter 0941 944-6401.

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