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Der Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in beiden agilis-Netzen überraschte das Regionalbahnunternehmen. Laut agilis seien die Verhandlungen mit der EVG zu keiner Zeit abgebrochen worden. Die EVG hatte die agilis-Mitarbeiter in den frühen Montagmorgenstunden aufgrund schleppender Tarifverhandlungen zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen waren auch Verbindungen von und nach Regensburg.

In einer Pressemitteilung von agilis heißt es, dass die EVG den letzten Verhandlungstermin im Dezember abgesagt habe, da sie sich auf die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn konzentrieren wollte. Seitdem wurden von der Gewerkschaft keine neuen Gespräche verlangt, so agilis. Das Regionalbahnunternehmen selbst habe aus der Presse von den neuen Forderungen erfahren. Die dort verkündeten Punkte würden nicht dem letzten Verhandlungsstand von Dezember entsprechen. Dieser deckt sich laut agilis im Wesentlichen mit dem Tarifvertrag, den das Regionalbahnunternehmen am 10. Januar 2019 mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) abgeschlossen hat. Der Vertrag sieht in Gesamtsumme eine Entgeltsteigerung von über sechs Prozent in den nächsten zwei Jahren vor, was dem Branchenniveau entspreche.

Die EVG hatte am gestrigen Montag in der Zeit von 4.40 Uhr bis 9.00 Uhr zum Streik aufgerufen und dabei unter anderem eine Entgeltanhebung auf Branchenniveau gefordert. EVG-Geschäftsstellenleiter Harald Hammer zeigte sich unzufrieden mit den bisherigen Angeboten, die agilis bislang in den Verhandlungen unterbreitet hat.

Vom Warnstreik waren in beiden Richtungen auch die Verbindungen Regensburg-Ulm und Regensburg-Plattling betroffen. Die Ausfälle hielten sich jedoch in Grenzen und blieben ohne größere Auswirkungen für die Kunden.

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