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In der bayerischen Modewelt tut sich etwas und damit meinen wir nicht unbedingt die neuesten Trachtentrends. Immer mehr BayerInnen gründen ihr eigenes Modelabel. Ob mit Heimatbezug oder innovativem Design, die Mission ist es, lässiges Design mit einer verantwortungsvollen Herstellung in den Freistaat zu holen.  

Das Start-up Doghammer aus Rosenheim revolutioniert die deutsche Schuhbranche

Ein Start-up für nachhaltige Schuhe aus Rosenheim, hat es sich zur Aufgabe gemacht, funktionelle Schuhe herzustellen, die einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. “Designed in Bavaria - Made in Portugal”, so lautet seit 2016 das Motto von Doghammer. Angefangen haben sie aber mit einer Herstellung in Zusammenarbeit mit einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Bayern. Dort wurden erstmals individuelle Zehensandalen. gefertigt, die man sich über einen Konfigurator in ihrem Onlineshop selbst zusammen stellen konnte. Die Idee kam den beiden Gründern Maximilian Hundhammer und Matthias Drexlmaier bei einer Wanderung in den Rosenheimer Hausbergen. Sie sehnten sich vor allem im Sommer nach einer outdoortauglichen Sandale, die festen Halt bietet und dennoch lässig und vor allem nachhaltig ist. Da die Nachfrage der handgefertigten Sandalen immer weiter stieg, machten sie sich auf die Suche nach einer geeigneten Produktionsstätte in Europa. Faire Arbeitsbedingungen, umweltbewusste Produktionsprozesse sowie eine Mischung aus Tradition und Know-How waren ausschlaggebend für die Wahl des Standorts. So arbeiten sie nun schon mehrere Jahre eng mit einer familiengeführten Schuhmanufaktur in Portugal zusammen. Individuelle Zehentrenner gehören aber immer noch zum Sortiment des bayerischen Start-ups und werden nach wie vor in der Behindertenwerkstatt gefertigt.

Natur- und Recyclingmaterialien für einen nachhaltigen Fußabdruck

Neben fairen Produktionsbedingungen innerhalb der EU, setzen die jungen Unternehmer vor allem auch auf natürliche Materialien, die ressourcenschonend und umweltfreundlich sind.

start up aus bayern als vorreiter der nachhaltigen schuhbranche 960x540 2
“Für uns ist es unverständlich, dass Outdoorbekleidung vorwiegend aus stark chemisch behandelten Materialien besteht. Vor allem bei NaturliebhaberInnen und BergsportlerInnen müsste die Wahrung der Natur doch an erster Stelle stehen. Wir zeigen, dass man Funktionalität auch mit reinen Natur- und Recyclingmaterialien schaffen kann”, so Maximilian Hundhammer. Egal ob in den ökologischen Zehentrennern, warmen Hüttenschuhen, nachhaltigen Sneakern oder Wanderschuhen, in jedem Modell des kleinen Sortiments stecken natürliche Materialien wie Kork, Wolle, Baumwolle und Jute. Um ihre Produkte noch nachhaltiger zu gestalten, bemüht sich das Start-up mit jeder Kollektion vermehrt auch auf Recyclingmaterialien zurück zu greifen. So findet man neben recycelten Kork und Meeresplastik Verschnittreste von Skifell oder Kletterseilreste in den nachhaltigen Tretern.

Korken knallen lassen für den Alpenschutz

Ein Highlight in der Erfolgsgeschichte von Doghammer ist das Projekt Cork Collect. Hierbei werden seit Anfang 2020 Korksammelboxen in Cafés, Büros oder im Einzelhandel platziert, in die KundInnen ihre alten Weinkorken entsorgen können. In der Produktionsstätte angelangt, kann daraus nämlich neues Ober- und Sohlenmaterial für faire Wanderschuhe, Sneaker & Co gemacht werden. So konnten allein im vergangenen Jahr ganze 250 kg Korken gesammelt werden. Ihr Ziel für 2021? Eine Tonnen Korken! Für jedes Kilogramm Korken soll 1 Euro an die Alpenschutzkommision CIPRA e.V gespendet werden. So will sich das Unternehmen gemeinsam mit ihrer Community aktiv für den Schutz des Alpenraums und deren Artenvielfalt einsetzen.

Lust nachhaltige Fußabdrücke zu hinterlassen? Jetzt entdecken auf www.doghammer.de.

Bildquelle: Kamerafoto / sonstige | doghammer

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