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Hanfblatt mit Öltropfen

Wer Hanf lediglich mit Rauschmitteln in Verbindung bringt, denkt viel zu kurz. Denn hauptsächlich handelt es sich bei der Hanfpflanze um ein Heilkraut, das bereits seit mehr als 4.000 Jahren bekannt ist. Immer populärer wird Hanf in Form gesundheitsfördernder Lebensmittel, wie etwa Tee oder Öl. Vor allem dem aus Hanfsamen gepressten Öl wird eine positive Wirkung auf die Gesundheit nachgesagt. Wir erklären, worin genau dieser gesundheitliche Nutzen besteht, und wie das Öl richtig angewendet wird.



Warum Öl aus Hanfsamen so gesund ist

Hanföl verfügt über eine spezielle Zusammensetzung, die es zu einem der gesündesten Speiseöle überhaupt macht. Dieses Öl beinhaltet Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in einem perfekten Mischungsverhältnis. Damit ist Hanföl speziell für Vegetarier und Veganer eine hervorragende Alternative zu tierischen Fetten. Darüber hinaus beinhaltet dieses Speiseöl Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Gamma Linolensäure sowie Stearinsäure. Werden all diese Fettsäuren über die Nahrung aufgenommen, stellt sich ein positiver Effekt auf die Hirnfunktionen ein. Auch die Zellerneuerung wird unterstützt. Doch damit nicht genug. Hanföl beinhaltet auch noch eine ganze Menge unterschiedlicher Vitamine und Mineralstoffe. Es sind die Vitamine B1 und B2 sowie Vitamin E enthalten. Mit Beta-Carotin, der Vorstufe des Vitamins A, wird die Gesundheit der Augen unterstützt. Eine gute Aufnahme von Vitamin E verhindert frühzeitiges Altern der Zellen. Denn Vitamin E zerstört freie Radikale, die für den Zellalterungsprozess verantwortlich sind. Die Mineralstoffe Calcium, Magnesium, Eisen, Zink, Kalium, Phosphor, Mangan, Kupfer und Natrium ergänzen den gesunden Mix. Einen noch detaillierteren Überblick über die Zusammensetzung des Öles, und auch Informationen dazu inwiefern es sich von CBD-Öl unterscheidet, findet man auf https://www.cibdol.de/.

Die richtige Anwendung in der Küche

Öl aus Hanfsamen ist sehr hochwertig, aber auch ein wenig sensibel. Damit alle guten Inhaltsstoffe erhalten bleiben, sollte das Speiseöl aus Hanf nicht zum Anbraten von Speisen benutzt werden. Denn durch die Erhitzung werden die Fettsäuren geschädigt, und damit ihrer Wirkung beraubt. Am besten benutzt man das Öl für Salate und andere kalte Speisen. Man kann es beispielsweise in kalt zubereitet Dips, wie zum Beispiel Hummus oder Tzatziki einrühren. Möchte man das Öl für gekochte Gerichte verwenden, tut man gut daran es erst ganz zum Ende des Kochprozesses hinzuzufügen. Ein weiteres Aufkochen der Speise, mit dem Öl, sollte dabei unterlassen werden.

Das Öl wirkt gegen zahlreiche gesundheitliche Beschwerden

Wird dieses Öl in der Küche benutzt, ist der Nutzen eher prophylaktischer Natur. Man kann Öl aus Hanfsamen jedoch auch ganz gezielt gegen gesundheitliche Beschwerden einsetzen. Die Anwendung kann dabei innerlich oder äußerlich erfolgen. Oft wird die innere und äußerliche Anwendung auch miteinander kombiniert, was den positiven Effekt des Öls noch steigern kann. Sehr gut wirkt das Öl bei Hauterkrankungen, besonders wenn durch die Krankheit ein Juckreiz ausgelöst wird. Das ist etwa bei Schuppenflechte oder Neurodermitis der Fall. Auch Menschen mit sehr trockener Haut schwören oftmals auf das Öl. Es wird in allen genannten Fällen äußerlich direkt aufgetragen, beruhigt die gereizten Hautpartien sofort, und versorgt die trockene Haut mit Feuchtigkeit. Wer sich übrigens einmal die Inhaltsstoffe von Hautcremes genauer ansieht wird bemerken, dass diese Art des Öls in vielen Produkten enthalten ist. Bei der Behandlung von Akne wird Öl aus Hanfsamen überdies häufig eingesetzt.

Ebenso wirksam ist das Öl bei Muskelverspannungen oder Rheuma. Hier wird es innerlich angewandt. Entweder integriert man das Öl ganz natürlich in den täglichen Speiseplan, oder man nimmt einen oder zwei Teelöffel Öl pro Tag pur zu sich. So kann das Öl seine entzündungshemmende Wirkung, die auf der enthaltenen Gamma-Linolen-Säure basiert, bestens entfalten. Davon profitieren übrigens auch Arthrose-Patienten und Menschen mit akuten Entzündungen. Wird das Öl regelmäßig eingenommen, dann senkt es weiterhin den Blutdruck sowie den Cholesterinspiegel. Eine regelmäßige Einnahme des Öls kann auch Frauen mit Wechseljahresbeschwerden empfohlen werden. Besonders, wenn sie unter wechseljahresbedingten Stimmungsschwankungen oder Schlafbeschwerden leiden.

Ein Öl als wahrer Tausendsassa

Bei all diesen positiven Eigenschaften könnte man denken, es wäre nahezu fahrlässig, dass aus Hanfsamen gepresste Öl nicht in den Speiseplan zu integrieren. Der Verzehr und Rückgriff ist sicherlich keine Pflicht, dennoch kann es nicht schaden, dass mit Mineralien und Vitaminen vollgestopfte Öl hin und wieder in der Küche zu verwenden. Sein angenehm nussiger Geschmack sorgt dabei zusätzlich für neue Geschmacksnuancen bei bereits bekannten Gerichten.
Bildquelle: bigstockphoto.com | Aleksandr Kravtsov

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