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Leuchtendes Polizeiwarnlicht

Eine Stallanlage stand plötzlich in Brand, als mehrere Anwohner das Feuer der Polizei Oberpfalz meldeten. Die Flammen konnten dank dem schnellen Feuerwehreinsatz in Schach gehalten werden, dennoch konnten einige wenige Tiere nicht gerettet werden.

In der heutigen Freitagnacht teilten mehrere Bürger aus Schlammersdorf in der Oberpfalz gegen 01.30 Uhr der Einsatzzentrale der Polizei Oberpfalz einen Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen im Ortskern mit. Ein Teil der Stallung und ein Nebengebäude standen im Vollbrand, als die Einsatzkräfte anrückten. Ein großflächiges Verbreiten des Feuers konnte jedoch verhindert werden. Dennoch griffen die Flammen auf den Giebel einer angrenzenden Scheune über, der Westwind begünstigte zudem die Ausbreitung des Feuers.



Großteil des Hofviehs gerettet – keine Verletzten


Sowohl die Familie des Brandleiders, als auch die ersteintreffenden Feuerwehreinsatzkräfte versuchten sofort etwa 140 Tiere aus den Stallungen auf eine angrenzende und eingezäunte Weide zu treiben. Bis auf wenige Kälber und Kühe gelang es ihnen, das Großvieh in Sicherheit zu bringen. Bei vier bis sechs Tieren gelang diese Rettungsaktion nicht. Aktuell kann diese Zahl der verendeten Kälber und Rinder noch nicht näher angegeben werden, da ein Betreten der Brandstellen aufgrund einsturzgefährdeter Dachstuhlkonstruktionen nicht möglich ist. Es kamen keine Menschen zu Schaden, drei Familienangehörige wurden aufgrund des Schocks ambulant betreut werden.


Erntevorräte abgebrannt: Geschätzter Schaden bei einer Million Euro


In dem Anwesen waren neben den erwähnten Tieren auch landwirtschaftliche Anbaugeräte und zwei Oldtimer Traktoren untergestellt. Teilweise waren auf den Dachflächen auch Photovoltaikmodule installiert. Darüber hinaus verbrannten auch Getreide und Erntevorräte. Vor allem das abgelagerte Heu bereitete den Einsatzkräften weitergehende Probleme. Darin entfachten sich immer wieder Glutnester, die gelöscht werden mussten. Aktuell versucht man diese aus dem Gebäude zu holen und abgesetzt vom Anwesen breitflächig kontrolliert abzulöschen.
Aufgrund noch fehlender Informationen kann auch die Schadenshöhe derzeit nur bedingt beziffert werden. Nach einer ersten vorsichtigen Schätzung dürfte diese im Bereich einer Million Euro liegen.


Brandursache bislang unbekannt


Zu der Brandursache können momentan noch keine Aussagen getroffen werden. Die Polizeiinspektion Eschenbach hat sofort die Ermittlungen aufgenommen. Es wurde zwischenzeitlich auch ein Brandermittler der Kriminalpolizei Weiden hinzugezogen. Eine umfangreichere Begehung des Brandobjektes kann erst nach Tagen erfolgen. Derzeit ist der Brandort seitens der Polizei beschlagnahmt und abgesperrt.
Da die Ortsdurchfahrt von Schlammersdorf mit Einsatzfahrzeugen beeinträchtigt war, wurde die Staatsstraße von Moos bis nach Schlammersdorf von 05.30 bis etwa 08.30 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Feuerwehr und Polizei leiteten den Verkehr um.


Polizeiinspektion Eschenbach i.d. Oberpfalz/RNRed
Bildquelle: bigstockphoto.com | chalabala

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