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Aphasie: Dunkelhaarige Frau, die sich den Kopf hält.

Seit Bruce Willis bekannt gab, sich aufgrund von Aphasie aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, ist die Erkrankung omnipräsent. Wie diese Krankheit entsteht und welche Symptome dabei auftreten.

Die Nachricht über das Karriereende von Hollywood-Schauspieler Bruce Willis kam überraschend. Der Grund dafür, dass der Hollywood-Schauspieler sich zukünftig zurückziehen wird, ist die Krankheit Aphasie. Doch wie entsteht diese Krankheit und mit welchen Symptomen haben Betroffene zu kämpfen?



Was ist Aphasie und wodurch entsteht sie?


Aphasie ist eine Erkrankung, die das Sprachzentrum des Gehirns betrifft und in der Folge zu Sprachstörungen führt. Übersetzt bedeutet Aphasie „keine Sprache“. Die Sprachstörung ist in diesem Fall jedoch nicht von Geburt an vorhanden, sondern wird entweder durch Kopfverletzungen oder Krankheiten ausgelöst.


Die häufigsten Ursachen sind dabei:

  • Schlaganfälle (Apoplexie)
  • Schädel-Hirn-Traumata (beispielsweise Gehirnerschütterungen oder andere Verletzungen des Schädels)
  • Hirnblutungen (Aneurysmen, Angiome)
  • Hirntumore
  • Entzündungen des Gehirns (Enzephalitis, Meningitis)
  • Vergiftungen


Symptome: Wie erkennt man Aphasie?


Bei Aphasie sind sowohl das Sprechen und Schreiben als auch das Lesen und das Sprachverständnis beeinträchtigt. Betroffene beschreiben die Störung häufig so, dass sie das Gefühl hätten, ihnen liege das Wort auf der Zunge, sie könnten es aber nicht aussprechen. Menschen mit Aphasie haben zum einen Schwierigkeiten, sich auszudrücken, können zum anderen aber auch oft andere Menschen nur schwer verstehen. Da die Einschränkungen alle vom Sprachzentrum ausgehen, sind Betroffene – abgesehen von der Sprache – geistig nicht eingeschränkt.


Therapie-Möglichkeiten bei Aphasie


Das wichtigste bei der Diagnose Aphasie ist, dass sich Betroffene so früh wie möglich in Behandlung begeben. Doch auch im Falle einer bereits weiter fortgeschrittenen Erkrankung kann eine Therapie noch Erfolge erzielen. Das Ziel ist dabei die Reaktivierung der erkrankten Hirnareale. Gleichzeitig sollen andere Bereiche des Gehirns angeregt werden, sodass sie die Aufgaben der beschädigten Areale übernehmen.

Trotz Gefühlen wie Angst oder Scham sollte das Sprechen in keinem Fall vermieden werden, da das laufende Training der Sprachfähigkeit essenziell für den Therapieerfolg ist. Auch Angehörige können maßgeblich zur Verbesserung beitragen, indem sie diese motivieren und sie in erster Linie immer aussprechen lassen. Sie sollten es daher grundsätzlich vermeiden, die Sätze der erkrankten Person zu vervollständigen.


RNRed
Bildquelle: bigstockphoto.com | AndreyPopov

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