Der Bayerische Antisemitismusbeauftragte Dr. Ludwig Spaenle tauschte sich mit der Hochschulleitung der OTH Regensburg über aktuelle Herausforderungen im Kampf gegen Antisemitismus aus. Daher startete an der OTH Regensburg im Oktober letzten Jahres die Veranstaltungsreihe „Aspekte des Antisemitismus“, die das Thema aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet.
Die Abschlussveranstaltung fand am Donnerstag, den 23. Januar, im Runtingersaal in Kooperation mit der Stadt Regensburg statt. Dabei setzte auch der Bayerische Beauftragte für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe Bayern, Dr. Ludwig Spaenle, im Gespräch Impulse. Aus diesem Anlass tauschte sich Dr. Spaenle am Dienstag, den 12. November 2024, an der Hochschule mit dem Präsidenten der OTH Regensburg, Prof. Dr. Ralph Schneider, und dem Vizepräsidenten und Antisemitismusbeauftragten der Hochschule, Prof. Dr. Christoph Skornia, über die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven in der Bekämpfung von Antisemitismus aus.
Dialoge und Verständnis im Kampf gegen Antisemitismus
„Es ist von zentraler Bedeutung, dass Hochschulen sich klar gegen Antisemitismus positionieren und gesellschaftlich aufklärend wirken“, betonte Dr. Spaenle. „Die OTH Regensburg setzt mit ihrer Veranstaltungsreihe ein starkes Zeichen und zeigt, dass Antisemitismus nur im Dialog und mit Verständnis für historische wie aktuelle Zusammenhänge wirksam bekämpft werden kann.“
Die Veranstaltungsreihe „Aspekte des Antisemitismus“ der OTH Regensburg entstand unter der konzeptionellen Leitung von Prof. Dr. Martina Ortner in Zusammenarbeit mit der Servicestelle Gleichstellung und Vielfalt. Die Reihe beleuchtet Antisemitismus aus verschiedenen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Perspektiven und zielt darauf ab, seine Erscheinungsformen umfassend zu analysieren und Wege zur Prävention aufzuzeigen. OTH-Präsident Prof. Dr. Ralph Schneider erklärte dazu: „Unser Ziel ist es, durch Wissen und Aufklärung Verständnis und Toleranz zu fördern und aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen.“
„Starkes Signal für eine demokratische und diverse Gesellschaft“
Vizepräsident Prof. Dr. Skornia hob die Relevanz der Hochschule als Ort des friedlichen und respektvollen Austauschs hervor. „Antisemitismus hat an der OTH Regensburg keinen Platz“, sagte er. „Wir fördern ein Umfeld, in dem Respekt und Offenheit im Vordergrund stehen. Mit dieser Veranstaltungsreihe setzen wir ein starkes Signal für eine demokratische und diverse Gesellschaft.“
Die Abschlussveranstaltung der Reihe wird am Donnerstag, den 23. Januar 2025, im Runtingersaal in Regensburg stattfinden. Neben einem Kurzvortrag von Dr. Annette Seidel-Arpacı von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern) wird es eine Podiumsdiskussion unter anderem mit Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Dr. Ludwig Spaenle geben. In dieser Veranstaltung soll ein weiteres Mal die gesellschaftliche Bedeutung einer aktiven Auseinandersetzung mit Antisemitismus hervorgehoben werden.
Die OTH Regensburg setzt mit der Veranstaltungsreihe „Aspekte des Antisemitismus“ ein klares Zeichen für Toleranz und ein respektvolles Miteinander – Werte, die für die Hochschule von zentraler Bedeutung sind.
OTH Regensburg / RNRed