Vertreter der nicht-polizeilichen Rettungshundestaffeln, sowohl private als auch BOS-Rettungshundestaffeln, waren am vergangenen Montag zur feierlichen Unterzeichnung einer neuen, abgestimmten Einsatzkonzeption ins Polizeipräsidium Oberpfalz eingeladen. Gemeinsam mit Polizeivizepräsident Robert Fuchs und dem Sachgebiet E2 (Ordnungs- und Schutzaufgaben / Verkehr) wurde die Vereinbarung offiziell besiegelt.
Bereits seit vielen Jahren unterstützen nicht-polizeiliche Rettungshunde die Polizei bei der Suche nach vermissten Personen. Um diese Zusammenarbeit weiter zu professionalisieren, wurde 2023 in der Oberpfalz der Arbeitskreis Rettungshundestaffeln gegründet. In diesem Gremium entwickelten das Polizeipräsidium Oberpfalz sowie private und BOS-Rettungshundestaffeln eine gemeinsame Einsatzkonzeption.
Dafür werden die Hunde ausgebildet
Diese legt fest, wie Rettungshundestaffeln künftig in polizeiliche Sucheinsätze eingebunden werden, regelt die Alarmierungswege und sichert eine gleichberechtigte Behandlung privater und BOS-Rettungshundestaffeln.
Die ehrenamtlichen Rettungshundeteams stehen mit ihren spezialisierten Suchhunden bereit, um die Polizei insbesondere in folgenden Bereichen zu unterstützen:
- Personensuche (Mantrailing) – Verfolgen individueller Geruchsspuren
- Flächensuche – Absuchen weitläufiger Gebiete nach Vermissten
- Trümmersuche – Aufspüren von Personen in eingestürzten Gebäuden
Mit der nun unterzeichneten Einsatzkonzeption am Montag, den 03. Februar, wird die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Rettungshundestaffeln weiter gestärkt und eine effizientere Koordination bei polizeilichen Sucheinsätzen ermöglicht.
Anmerkung: BOS bezeichnet Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben – Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und andere Organisationen, die für Sicherheit und Ordnung sorgen.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed