ver.di Bayern rechnet mit großen Einschränkungen bei Abflügen und Ankünfte, bis hin zu Flugstreichungen am Flughafen München am Montag, den 10. März.
Arbeitgeber „zwingen“ Beschäftigte zu einem 24-Stunden Streik
„Wir haben in zwei Tarifrunden kein Angebot der Arbeitgeberseite in den laufenden Tarifverhandlungen erhalten. Das ist skandalös! Wir sind durch diese Verweigerungshaltung der Arbeitgeber gezwungen, einen weiteren Warnstreik durchzuführen. Die Mitarbeitenden im Luftverkehrssektor tragen täglich große Verantwortung für die Sicherheit und einen reibungslosen Ablauf – das muss sich endlich in fairen Löhnen und verbesserten Arbeitsbedingungen widerspiegeln.“, erklärte Manuela Dietz, Landesfachbereichsleiterin ver.di Bayern.
„Ohne den Druck durch Arbeitskampfmaßnahmen wird es keine Bewegung in den Verhandlungen geben. Die Unannehmlichkeiten, die dieser Streik für die Fluggäste mit sich bringt, bedauern wir natürlich. Aus diesem Grund haben wir den Warnstreik bewusst frühzeitig angekündigt – damit sich Reisende rechtzeitig auf die Einschränkungen einstellen können und Planungssicherheit haben“, so Yvonne Götz, Gewerkschaftssekretärin am Flughafen München.
Infos zu Aktionen am Flughafen München
Es wird Kundgebung am Montag, den 10. März, von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr vor dem Airbräu (MAC) geben.
Die Streikgelderfassung findet ebenfalls am Montag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Airbräu (MAC) statt. Während dieser Zeit sind Vertreter/innen von ver.di vor Ort.
Meldung der ver.di Bundespressestelle
Im Folgenden wird die unverzichtbare Rolle der Bodenverkehrsdienste an unseren Flughäfen beschrieben.
Ihre Arbeit ist das Rückgrat des Flugbetriebs:
- Sie gewährleisten die sichere Abfertigung der Flugzeuge
- Betreuen Passagiere vom Check-in bis zum Boarding
- Sorgen für die korrekte Beladung von Gepäck und Fracht
- Führen essenzielle technische Checks und Wartungen durch
- Koordinieren komplexe Abläufe unter höchstem Zeitdruck
ver.di Landesbezirk Bayern / RNRed