Wer den Führerschein wegen Alkohol- oder Drogenkonsum verloren hat, steht oft ratlos vor der MPU. Eine Infoveranstaltung der Caritas Regensburg gibt klare Antworten, räumt mit Mythen auf und zeigt Wege zur erfolgreichen Vorbereitung auf die Untersuchung.
Wer aufgrund von Alkohol- oder Drogenkonsum den Führerschein verloren hat, sieht sich häufig mit vielen Fragen rund um die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) konfrontiert. Die Caritas Fachambulanz für Suchtprobleme in Regensburg lädt daher am Mittwoch, den 25. Juni, von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr zu einer kostenlosen Infoveranstaltung in die Caritas Fachambulanz für Suchtprobleme in der Hemauer Straße 10c ein.
Frühzeitig Hilfe suchen
Unter dem Titel „MPU – was erwartet mich?" gibt die Veranstaltung Betroffenen und Angehörigen einen umfassenden Überblick über Voraussetzungen, Abläufe und Möglichkeiten der Vorbereitung.
„Mit guter Vorbereitung legen die Betroffenen einen guten Grundstein für das Bestehen der Untersuchung", betont Marion Santl, Leiterin der Fachambulanz. Gerüchte wie „Da fällt man sowieso beim ersten Mal durch" könne sie nicht bestätigen. Wichtig sei, sich frühzeitig Hilfe zu suchen, um die Fahreignung wiederherzustellen.
Das erwartet die Betroffenen
Im Rahmen der Veranstaltung erfahren die Teilnehmenden, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um die MPU erfolgreich zu bestehen. Dabei wird erläutert, wie ein MPU-Bescheid richtig gelesen und die darin enthaltene Fragestellung verstanden werden kann. Ebenso wird thematisiert, warum überhaupt eine MPU angeordnet wird, und was genau von den Betroffenen erwartet wird. Welche Rolle spielen dabei Abstinenznachweise, Drogenscreenings oder Haaranalysen? Die Fachambulanz bietet einen umfassenden Überblick über die einzelnen Bausteine der MPU-Vorbereitung und gibt hilfreiche Tipps für den Weg zurück zur Fahrerlaubnis.
Beim Vorbereitungsabend stehen Marion Santl und Fachberater Wolfgang Keim Rede und Antwort. Eine telefonische Anmeldung bis Montag, den 23. Juni, über die Rufnummer 0941-630827-0 ist erwünscht. Zudem können spontan Interessierte auch ohne Anmeldung kommen.
H.C. Wagners Bureau / Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V. / RNRed