Ob im häuslichen Umfeld oder unterwegs: Bei einem Unfall oder einer ernsten gesundheitlichen Krise, ist häufig der Rettungsdienst gefragt. Für die Rettungskräfte der Johanniter in Bayern bedeutet das, umfassende Hilfe für Leib und Leben zu leisten.
„Für diese Aufgabe braucht es nicht nur umfassendes fachliches Wissen, sondern auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen“, erklärt Korbinian Oswald, Sachgebietsleitung für Einsatzdienste der Johanniter in Ostbayern. „Denn unabhängig vom Alter oder anderen Umständen fühlen sich Menschen in einer Notsituation oft überfordert und verängstigt. Gerade dann sind ein freundliches Auftreten und menschliche Zuwendung entscheidend – sie können beruhigen, Vertrauen schaffen und sogar dazu beitragen, Schmerzen erträglicher zu machen.“
Professionell und empathisch in kritischen Momenten
Diesen umfassenden Beistand empfinden Betroffene als sehr positiv. Das bestätigt eine aktuelle Umfrage der Johanniter Unfallhilfe e.V. in Bayern: 91 Prozent der Befragten beurteilten die Rettungskräfte der Johanniter als sehr freundlich, 99 Prozent fühlten sich gut betreut. Auch mit der Erklärung zu den nötigen Behandlungsschritten waren 94 Prozent vollauf zufrieden. „Dieses Feedback freut uns sehr“, so Alexander Hameder, Bereichsleiter Einsatzdienste und Notrufdienste der Johanniter in Bayern. „Es stellt unseren Rettungskräften ein sehr gutes Zeugnis aus. Sie agieren häufig in einer äußerst fordernden Situation, in der viele Details zu beachten sind und jeder Handgriff sitzen muss. Dass es ihnen dabei gelingt, ebenso professionell wie empathisch zu handeln, entspricht unserem Ansatz der Hilfe aus Liebe zum Leben.“
Reform im Notfall- und Rettungsdienst angemahnt
Allerdings, so die Johanniter, benötigt der Rettungsdienst einen entsprechenden Rahmen, um seine Aufgaben auf Dauer optimal erfüllen zu können. Sie begrüßen es daher, dass der aktuelle Koalitionsvertrag Gesetze zur Notfall- und Rettungsdienstreform vorsieht. „Die Johanniter Unfall-Hilfe e.V. fordert schon seit Jahren, die präklinische Notfallversorgung neu zu strukturieren“, sagt Hameder. „Wir hoffen, daher, dass der Absichtserklärung möglichst bald konkrete Schritte folgen, etwa bei einer besseren Verzahnung der Notrufnummern.“
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. / RNRed