Am Samstagabend meldete ein Passant zwei Personen zunächst in der Mitte der Donau im Bereich der Eisernen Brücke. Da die beiden Schwimmer weiter flussabwärts trieben und sich zwischen den angelegten Schiffen befanden ging der Anrufer davon aus, dass sich die beiden in hilfloser Lage befanden und setzte umgehend einen Notruf ab.
Am Samstag gegen 18:00 Uhr sah ein Passant zwei Menschen in der Donau im Bereich der Eisernen Brücke flussabwärts treiben. Daraufhin wurden zahlreiche Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei sowie Wasserwacht und DLRG alarmiert.
Jugendliche schaffen es ans Ufer
Glücklicherweise konnten die beiden 16- und 17-jährigen jungen Männer die Donau selbstständig verlassen, waren wohlauf und gaben an, in diesem Bereich beim Schwimmen gewesen zu sein. Der Einsatz der Rettungskräfte war daher glücklicherweise nicht mehr erforderlich.
Nicht zu unterschätzen
In diesem Zusammenhang ergeht der Warnhinweis von Seiten der Polizei Regensburg die Gefahren von Fließgewässern wie der Donau insbesondere im Südarm zwischen dem Pfaffensteiner Wehr über die Steinerne Brücke, Eiserne Brücke bis zum Hafen Regensburg nicht zu unterschätzen, da hier Schifffahrtsbetrieb durch die Großschifffahrt und Sportboote besteht und es zudem an Brücken Untiefen, beschleunigte Strömung, Strudel und Wasserwalzen gibt wodurch Lebensgefahr besteht.
Des Weiteren kann sich Treibholz und anderes Treibgut verkeilen und so Schwimmer aufgrund der Strömung unter Wasser drücken.
Auch gibt es für die Donau grundsätzlich ein Bade- und Schwimmverbot jeweils 100 Meter Flussaufwärts und -abwärts von Hafenmündungen, Brücken, Brückenpfeilern, Schiffs- & Fähranlegestellen, Werften, Häfen, Staustufen und Wehranlagen.
Daher am besten nur in Ufernähe baden und von allen Schiffen und Booten fernhalten und nur ausgewiesene Stellen zum Baden in der Donau verwenden.
Polizeiinspektion Regensburg Süd / RNRed