Polizei setzt starkes Zeichen für Jugendprävention in Burglengenfeld

Drei Tage lang stand die Stadthalle Burglengenfeld ganz im Zeichen der Jugendprävention: Im Juli fanden dort die von der Fokusgruppe Jugend im Landkreis Schwandorf organisierten „Präventionstage 2025“ statt. Die Polizei war als starker Partner mit einem breiten Informations- und Vortragsangebot vor Ort vertreten und unterstützte die Veranstaltung aktiv.

Im Mittelpunkt der messeähnlichen Veranstaltung von Dienstag, den 08. Juli, bis Donnerstag, den 10. Juli, standen zentrale Themen, die Kinder und Jugendliche heute beschäftigen – darunter Cyberkriminalität, Medienkompetenz, mentale Gesundheit sowie Herausforderungen im Bereich Sucht, Mobbing und Gewalt. Die Veranstaltung richtete sich an Schülerinnen und Schüler ab der fünften Jahrgangsstufe aller Schularten im Landkreis Schwandorf.

Polizei präsentierte sich mit zwei Informationsständen

Der Infostand der Kriminalprävention bot den Jugendlichen niedrigschwellige Informationen zu sensiblen Themen wie Kinder- und Jugendpornografie (KiPo/JuPo), Mediennutzung, Extremismus sowie Radikalisierung von Jugendlichen. Der zweite Stand der Verkehrsprävention thematisierte den Einfluss von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Zudem wurden täglich drei Fachvorträge zum Thema Kinder- und Jugendpornografie angeboten – zielgruppengerecht aufbereitet und von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen durchgeführt.

Die polizeiliche Beteiligung wurde unterstützt durch Einsatzkräfte und Fachpersonal aus folgenden Dienststellen:

• Kriminalpolizeiinspektion Amberg
• Kriminalpolizeiinspektion Weiden
• Kriminalpolizeiinspektion Regensburg
• Polizeiinspektion Schwandorf
• Polizeiinspektion Burglengenfeld
• Bayerisches Landeskriminalamt, Sachgebiet SG 513
• Polizeipräsidium Oberpfalz, Sachgebiet E3

Die Veranstaltung zeichnete sich durch eine gelungene und angenehme Atmosphäre aus, sowohl für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler als auch für die ausstellenden Institutionen. Besonders großes Interesse weckte ein interaktives Wimmelbild zum Thema Verschwörungstheorien, das über sechzig verschwörungsrelevante Hinweise sowie potenzielle Radikalisierungsanzeichen visualisierte. Dieses didaktische Medium ermöglichte auf spielerische Weise einen niedrigschwelligen Zugang zu einem komplexen Themenfeld und regte zum Austausch an. Im Rahmen der Veranstaltung nutzten interessierte Lehrkräfte die Gelegenheit, sich über die polizeiliche Präventionsarbeit zu informieren; ihnen wurde entsprechendes Informationsmaterial zur weiteren Nachbereitung zur Verfügung gestellt. Die Schülerinnen und Schüler beteiligten sich aktiv an den Fachvorträgen und zeigten sich interessiert. Einzelne Teilnehmende bedankten sich im persönlichen Gespräch für die vermittelten Inhalte.

Die Polizei bedankt sich bei allen Organisatoren, teilnehmenden Schulen und Partnern für die gelungene Zusammenarbeit. Veranstaltungen wie diese sind ein wichtiger Baustein in der präventiven Arbeit und bieten eine wertvolle Gelegenheit, mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und frühzeitig aufzuklären.

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