Sommer, Sonne, UV-Schutz: Aufgrund der Zunahme von Sonnenstunden ist es ratsam, sensible Kinderhaut nicht nur beim Baden, sondern auch beim Spielen im Garten oder ähnlichen Freizeitaktivitäten mit geeigneter Kleidung zu bedecken. Welche Textilien verlässlich sind und wie sich UV-Schutzkleidung nachhaltig nutzen lässt, erklärt der VerbraucherService Bayern im KDFB e. V. (VSB).
Jedes Kleidungsstück trägt dazu bei, sensible Kinderhaut vor Sonnenstrahlen zu schützen. Doch entscheidend für die Verlässlichkeit des UV-Schutzes (UPF – Ultraviolet Protection Factor) ist die Dichte des Gewebes, die Farbe und der Zustand des Stoffes. Dunkle, dichte Stoffe schützen effizienter als helle leichte Gewebe. „Ein dunkles Baumwollshirt blockt UV-Strahlung stärker ab als ein hellbeiges Leinenhemd. Darüber hinaus verliert Kleidung in nassem Zustand an UV-Schutz und wird bis zu viermal durchlässiger“, erklärt Stephanie Ertl, Umweltreferentin beim VSB.
Ressourcen sparend
Um sicher gehen zu können, dass Kinder bei langen Aufenthalten im Freien ausreichend geschützt sind, empfiehlt es sich, auf spezielle UV-Schutzkleidung zurückzugreifen. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten hierbei auf den UV-Standard 801 achten, dieser liefert weltweit den höchsten Qualitätsstandard.
Spezielle UV-Schutzkleidung wird meist aus synthetischen Fasern hergestellt. Für eine umweltfreundliche Nutzung der Textilien rät Stephanie Ertl, auf Langlebigkeit zu setzen: „Wringen Sie UV-Schutzkleidung nicht so stark aus, damit das spezielle Gewebe nicht beschädigt wird. Um ein Ausbleichen der Textilien zu verhindern, trocknen Sie UV-Schutzkleidung bevorzugt im Schatten“.
UV-Schutzkleidung wird von Kleinkindern meist nur für kurze Zeit getragen. UV-Shirts, -Anzüge und Co. lassen sich daher gut weiterverschenken bzw. über Tausch-/Second-Hand-Börsen weiterverkaufen. Dies spart Ressourcen und sorgt für eine lange Nutzungsdauer.
VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. / RNRed