Die ehrenamtlichen Therapiehunde-Teams der Johanniter in Regensburg bekommen neuen zwei- und vierbeinigen Zuwachs. Nach dem bestandenen Wesenstest absolvierten die neuen Johanniter-Hundeteams Ende Juli ihr abschließendes Seminar, bevor es ab September in die ersten Praxiseinsätze geht.
Im Mittelpunkt des Seminars standen die Themen Anatomie und Psychologie der Hunde, das Erkennen von Überforderung und Stress, Beschwichtigungssignale sowie wichtige Hinweise zu den Einsätzen selbst. Dabei wurde besprochen, worauf besonders zu achten ist, um Sicherheit und Wohlbefinden von Mensch und Tier zu gewährleisten. Ergänzend dazu vertiefte eine Schulung zur Unfallverhütung die Aspekte der Sicherheit im Einsatz. Auch die Dokumentation der Einsätze wurde thematisiert. Ein Mitglied der Staffel veranschaulichte die theoretischen Inhalte anhand praktischer Beispiele.
Kinder lernen spielerisch den Umgang mit Hunden
Zum Abschluss mussten die Prüflinge ihr Wissen in einem schriftlichen Test unter Beweis stellen. Ab September beginnt für die frisch ausgebildeten Teams der praktische Teil ihrer Ausbildung in verschiedenen Johanniter-Kindereinrichtungen in Wenzenbach. Sabine Demel wird gemeinsam mit Hund Moro den Johanniter-Kinderhort betreuen, während Reinhold und Siglinde Feuerer mit Bibi regelmäßig die Vorschulkinder im Kindergarten unterstützen. Zudem besucht Spiky mit Kerstin Schönberger den Morgenkreis des Kindergartens. Sandra Schmidmeister und ihr Hund Joy werden den ersten regelmäßigen Kontakt zum Hund in der Johanniter-Kinderkrippe an der Mittelschule Wenzenbach herstellen.
Mit diesen Einsätzen sollen die Kinder spielerisch den sicheren Umgang mit Hunden lernen und positive Erfahrungen sammeln. Die Johanniter blicken mit Vorfreude auf einen bereichernden und erfolgreichen Start der neuen Therapiehunde-Praktika.
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. / RNRed