Im Oktober findet die nächste Übung der gemeinsamen Antiterrorübungsreihe TEX in der Oberpfalz statt. Unter dem Namen „Road TEX 2025" proben Polizei und Bundeswehr in der VII. Bereitschaftspolizeiabteilung in Sulzbach-Rosenberg das abgestimmte Vorgehen bei einem fiktiven Terrorszenario im Straßenraum.
Die seit 2017 etablierte Übungsreihe TEX (Terrorism Exercise) fußt auf einer Kooperation der Bayerischen Polizei mit dem Landeskommando Bayern der Bundeswehr. Ihr Zweck: das abgestimmte Vorgehen von Bayerischer Polizei und Bundeswehr bei terroristischen Bedrohungslagen kontinuierlich zu verbessern und die polizeiliche Zivil-Militärische Zusammenarbeit zu intensivieren. Durch jährlich wechselnde Standorte und realitätsnahe Szenarien werden Einsatzabläufe trainiert, Fähigkeiten vertieft und das Zusammenspiel der Kräfte von Polizei und Bundeswehr praxisnah weiterentwickelt. Nach der letztjährigen Übung „Main TEX 2024" in Unterfranken mit dem Fokus auf CBRN-Bedrohungen (chemisch, biologisch, radiologisch, nuklear), steht nun ein Anschlagsszenario im öffentlichen Verkehrsraum im Mittelpunkt, welches am Donnerstag, den 09. Oktober, stattfinden wird.
„Zum Schutz der Bevölkerung“
Das diesjährige Übungsszenario simuliert eine terroristische Bedrohung auf einer öffentlichen Straße, bei der schnelle, koordinierte Reaktionen erforderlich sind.
Robert Fuchs, Vizepräsident des Polizeipräsidiums Oberpfalz und Projektgesamtverantwortlicher, erklärt: „Gerade in dynamischen Bedrohungslagen ist es entscheidend, dass Polizei und Bundeswehr schnell, koordiniert und rechtssicher zusammenarbeiten. Mit der „Road TEX 2025" schaffen wir unter realitätsnahen Bedingungen die notwendige Grundlage für dieses Zusammenspiel – zum Schutz der Bevölkerung.“
Die Bundeswehr bringt mitunter Kräfte der Feldjäger sowie mehrere Einsatzfahrzeuge ein. Die Polizei ist unter anderem mit Kräften des Führungsstabs sowie der Einsatzzüge vertreten. Die Übung findet vollständig innerhalb der behördlichen Liegenschaft der VII. Bereitschaftspolizeiabteilung in Sulzbach-Rosenberg statt. Für die Bevölkerung sind keine Beeinträchtigungen im öffentlichen Raum zu erwarten.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed