Teure Mieten bringen viele Azubis an ihre finanziellen Grenzen. Besonders wer für die Ausbildung nicht mehr bei den Eltern wohnen kann, steht oft unter Druck. Damit die Ausbildung nicht am Geld scheitert, gibt es Unterstützung von der Arbeitsagentur.
Wenn das Geld nicht reicht
Wer eine Ausbildung macht und nicht mehr zu Hause bei den Eltern wohnt, für den kann es finanziell knapp werden. Miete, Lebensmittel, Sachen zum Anziehen und die Fahrten nach Hause – das alles geht ins Geld. Wenn die Vergütung vom Ausbildungsbetrieb in Regensburg dafür nicht reicht, können Azubis einen Zuschuss von der Arbeitsagentur bekommen. Die unterstützt Auszubildende nämlich mit der Berufsausbildungsbeihilfe – kurz: BAB. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen.
Mehr Infos zur BAB: www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab
„Die Miete haut vielen Azubis die Füße weg“
„Immerhin gibt es in Regensburg rund 5.760 Azubis – davon allein 51 auf dem Bau“, sagt Manfred Götz. Der stellvertretende Vorsitzende der IG BAU Oberpfalz beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.
Wer weit weg von den Eltern wohne, um seine Ausbildung zu machen, für den komme eine Unterstützung von der Arbeitsagentur in Frage. „Denn vor allem die Miete für eine eigene Wohnung haut vielen Azubis finanziell die Füße weg“, so Manfred Götz.
Wer bekommt BAB?
Um BAB-Geld zu bekommen, müsse der Azubi über 18 Jahre alt oder verheiratet sein beziehungsweise mit seiner Partnerin oder seinem Partner zusammenleben. Auch wer als Azubi mindestens ein Kind hat und nicht mehr bei den eigenen Eltern lebt, kann sich Hoffnung auf Unterstützung durch die Arbeitsagentur machen, so die IG BAU Oberpfalz. Wer seine Chancen auf BAB checken möchte, kann das online machen:
www.babrechner.arbeitsagentur.de
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt / RNRed