Vergangene Woche Donnerstag stand Lappersdorf ganz im Zeichen einer groß angelegten Rettungsübung. Rund 120 Einsatzkräfte probten gemeinsam den Ernstfall. Ziel der Übung war es, das Zusammenspiel der verschiedenen Organisationen zu trainieren und die Notfallsanitäter-Auszubildenden unter möglichst realistischen Bedingungen auf zukünftige Einsätze vorzubereiten.
Am Donnerstag, den 16. Oktober, fand in Lappersdorf eine groß angelegte Übung der örtlichen Rettungskräfte statt. Die Johanniter Ostbayern führten gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Lappersdorf, Oppersdorf, Hainsacker und Kareth sowie dem Johanniter-Ortsverband Regensburg eine realitätsnahe Einsatzübung durch. Insgesamt 120 Einsatzkräfte probten die Bewältigung eines schweren Verkehrsunfalls mit zahlreichen Verletzten.
Das Szenario
Ein Transporter war auf die Seite gekippt und sperrte nach einem Zusammenstoß einen Linienbus ein – ein Pkw lag eingequetscht unter dem Bus, darin ein schwerverletzter Fahrer. Das Übungsszenario war angelehnt an den Busunfall vom vergangenen Jahr in Regensburg und diente vor allem der Ausbildung der Notfallsanitäter-Azubis aller Jahrgänge. Um die Übung so realitätsnah wie möglich zu gestalten, kamen 30 Statistinnen und Statisten mit geschminkten Verletzungen zum Einsatz, die den angehenden Rettungskräften die Arbeit unter Stressbedingungen näherbringen sollten.
Nachdem die Feuerwehren die eingeklemmten Personen befreit und die Unfallstelle gesichert hatten, konnten die Patientinnen und Patienten versorgt werden. Der Johanniter-Ortsverband Regensburg unterstützte mit umfangreichen Ressourcen und technischer Ausrüstung: Mit einer Koordinierungsstelle, der Johanniter-Motorradstaffel als Ersthelfer zur Absicherung der Unfallstelle sowie dem Kriseninterventionsteam des Ortsverbandes zur Betreuung von Leichtverletzten und betroffenen Personen. Die Übung förderte besonders die Zusammenarbeit und Koordination der verschiedenen Rettungseinheiten und der Feuerwehr.
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. / RNRed