Ein 21-jähriger Mann aus dem Landkreis Regensburg wurde online Opfer einer sexuellen Erpressung. Der Täter drohte, intime Fotos zu veröffentlichen, wenn er nicht zahle. Die Polizei warnt vor dieser Masche, die unter dem Begriff „Sextortion“ immer häufiger vorkommt.
In der Nacht von Montag, den 27. Oktober, auf Dienstag, den 28. Oktober, wurde ein 21-jähriger Mann online durch einen bisher unbekannten Täter auf sexueller Grundlage erpresst. Zu einem finanziellen Schaden kam es nicht.
Online-Erpressung im Landkreis Regensburg
Der 21-Jährige stand in der Nacht vom Montag auf Dienstag über einen Instant-Messaging-Dienst in Kontakt mit dem bisher unbekannten Täter. Während der Kommunikation zwischen den beiden Personen übersandte der 21-Jährige intime Bilder an den Unbekannten. In Folge dessen forderte der Täter Geschenkkarten für eine Computerspielplattform im Wert eines niedrigen dreistelligen Betrags von dem 21-Jährigen. Der Unbekannte drohte damit, die zuvor übersandten Bilder des Geschädigten zu veröffentlichen, sollte er der Aufforderung nicht nachkommen.
Polizei ermittelt und warnt
Der 21-Jährige verständigte daraufhin die Polizei und brachte den Vorfall zur Anzeige. Ein finanzieller Schaden ist dem Geschädigten durch die Erpressung nicht entstanden. Die Polizei warnt von diesem Phänomen, das auch „Sextortion“ genannt wird. Die Täter gelangen hierbei an Nacktbilder oder -videos ihrer zunächst arglosen Chatpartner und erpressen ihre Opfer anschließend mit diesen.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed