Beim ersten Info-Markt zur Nordspange Regensburg können Bürgerinnen und Bürger den aktuellen Planungsstand des Großprojekts kennenlernen. Fachleute der Stadt und des Staatlichen Bauamts informieren vor Ort über Ausbau, Neubauten und Lärmschutzmaßnahmen.
Am Freitag, den 31. Oktober, haben Anwohner und Interessierte die Möglichkeit, sich auf dem ersten Info-Markt zur Nordspange Regensburg im Aurelium Lappersdorf (Am Anger 1, 93138 Lappersdorf) über den aktuellen Planungsstand zum Infrastrukturprojekt für den Regensburger Norden zu informieren, das den Ausbau der Nordgaustraße, den Neubau der Sallerner Regenbrücke und den Umbau des Lappersdorfer Kreisels umfasst.
Eröffnung durch Stadt und Marktgemeinde
Die Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg, Gertrud Maltz-Schwarzfischer, und der 1. Bürgermeister des Marktes Lappersdorf, Christian Hauner, werden den Info-Markt am Freitag, den 31. Oktober, gemeinsam eröffnen. In der Zeit von 16:30 Uhr bis 20:00 Uhr haben Anwohner und Interessierte die Möglichkeit, sich in verschiedenen Themenbereichen über die aktuellen Planungsstände zu informieren und ihre Fragen zum Projekt an die anwesenden Fachleute der Stadt Regensburg und des Staatlichen Bauamts Regensburg zu richten. Darüber hinaus werden auf diesem Info-Markt erstmals auch Visualisierungen der Nordspange Regensburg gezeigt, auf denen die geplanten Maßnahmen, die Verortungen der Teilprojekte, die Verkehrsführungen und die umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen dargestellt sind.
Hintergrund zur Nordspange Regensburg
Die Nordspange Regensburg ist ein zusammenhängendes Gesamtvorhaben von Bund, Freistaat Bayern, Stadt Regensburg, Landkreis Regensburg, Markt Lappersdorf und der Autobahn GmbH des Bundes. Die Nordspange Regensburg umfasst den Ausbau der Nordgaustraße, den Neubau der Sallerner Regenbrücke und den Umbau des Lappersdorfer Kreisels. Die Federführungen für Planung und Bau liegen beim Staatlichen Bauamt Regensburg und der Stadt Regensburg.
Ziel: Bessere Verkehrsverhältnisse im Norden
Ziel des Infrastrukturprojekts ist es, die Verkehrsverhältnisse im Regensburger Norden für den Regional-, den Wirtschafts- und den Stadtverkehr erheblich zu verbessern. Nach der Umsetzung ermöglicht die Nordspange Regensburg den Verkehrsteilnehmern, ihre Ziele künftig über eine leistungsfähige Achse zu erreichen – ob mit dem Auto, dem Lieferwagen oder dem Bus (ÖPNV). Darüber hinaus wird für den Radverkehr und die Fußgänger dank der Sallerner Regenbrücke eine direkte Querungsmöglichkeit über den Regen entstehen – an einer Stelle, an der es heute auf langer Strecke keine gibt.
Das Planfeststellungsverfahren für die Nordspange wurde im Jahr 2007 eingeleitet, ab 2014 erfolgte nochmals eine umfassende, detaillierte und aktualisierte Umwelterfassung mit zugehörigen Umweltgutachten. Die strengen Umweltverträglichkeitsprüfungen hat das Projekt erfolgreich absolviert. Es wurden weitreichende Schutzmaßnahmen für Mensch, Natur und Landschaft festgelegt. Baurecht besteht seit Ende 2024.
Nächste Schritte
Für die Teilprojekte Umbau Lappersdorfer Kreisel und Neubau Sallerner Regenbrücke beginnen im Jahr 2025 die Ausführungsplanungen, bei der die Bauausführung detailliert vorbereitet wird. Dazu gehören auch Gespräche zum Grunderwerb mit den Hauptbetroffenen sowie die Ausschreibung und Vergabe von Leistungen für Planung, Projektsteuerung und Ausführung. Für das Teilprojekt Ausbau Nordgaustraße hat der Regensburger Stadtrat die Verwaltung mit der Ausschreibung und Vergabe von Planungsleistungen beauftragt, die vor der Maßnahmenumsetzung notwendig sind. Das Ziel ist es, sämtliche Planungen zügig abzuschließen und so bald wie möglich mit dem Bau zu beginnen.
Informationen zum Infrastrukturprojekt Nordspange Regensburg finden Sie unter www.nordspange-regensburg.de.
Nordspange Regensburg / RNRed