In Seubersdorf kam es am Wochenende zu einem Brand in einer Asylbewerberunterkunft. Ein 33-jähriger Mann konnte im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt.
Am Samstag, den 22. November, gegen 11:40 Uhr, kam es zu einem Brand in einer Asylbewerberunterkunft im Seubersdorfer Ortsteil Daßwang. Nach derzeitigen Erkenntnissen wird ein 33-jähriger Mann, ein früherer Bewohner der Unterkunft, als Tatverdächtiger geführt. Er konnte im Rahmen umfangreicher Fahndungsmaßnahmen, unter Einbindung eines Polizeihubschraubers, festgenommen werden.
Sachschaden liegt im sechsstelligen Bereich
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich sechs Personen in der Unterkunft. Fünf von ihnen blieben unverletzt. Eine Person erlitt leichte Verletzungen und wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden liegt nach einer ersten Schätzung im niedrigen sechsstelligen Eurobereich. Die Asylbewerberunterkunft ist durch den Brand nicht mehr bewohnbar. Die Anwohner werden vorübergehend anderweitig untergebracht.
Die Kriminalpolizei Regensburg hat in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth die Bearbeitung des Falls übernommen. Brandermittler sind bereits vor Ort und nehmen die Ermittlungen am Tatort auf.
Update: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Nach dem Brand in einer Asylbewerberunterkunft in Daßwang am Samstag, den 22. November 2025, befindet sich ein 33-jähriger ehemaliger Bewohner in Untersuchungshaft.
Am darauffolgenden Tag, den 23. November, wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg vorgeführt, der Haftbefehl gegen ihn erließ. Anschließend wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt weiterhin in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed