Zum Internationalen Tag des Ehrenamts wollen die Johanniter auf die immer größer werdende Bedeutung des Bevölkerungsschutzes aufmerksam machen. Ehrenamtliche spielen eine zentrale Rolle, um auch in Krisen bestmögliche Hilfe leisten zu können.
Am Freitag, den 05. Dezember, ist der internationale Tag des Ehrenamts, daher möchten die Johanniter auf den Bevölkerungsschutz hinweisen. „Als Hilfsorganisation sind wir gefordert, nicht nur alltägliche Aufgaben zu bewältigen, sondern auch dann einsatzbereit zu sein, wenn außergewöhnliche Herausforderungen auftreten“, Tobias Karl, Regionalvorstandsmitglied der Johanniter in Ostbayern. Die Johanniter sind als Teil des Bevölkerungsschutzes auch im Bereich des Zivilschutzes engagiert – ein Themenfeld, das derzeit im Ehrenamt besonders im Fokus steht, wie Karl betont.
„Der Hilfe von Mensch zu Mensch“
Ursache ist die veränderte sicherheitspolitische Lage in Europa. Wieso diese die Johanniter direkt betrifft? „Im Spannungs- oder Verteidigungsfall sind wir gesetzlich verpflichtet, den Zivilschutz zu unterstützen“, erläutert Karl. „Auch wenn wir inständig hoffen, dass ein solcher Fall niemals eintritt, ist es unsere Aufgabe, vorbereitet zu sein, um in jeder Situation bestmögliche Hilfe leisten zu können. Dieses Verantwortungsbewusstsein gründet nicht nur auf gesetzlichen Vorgaben, sondern auch auf unserem zentralen Leitgedanken: der Hilfe von Mensch zu Mensch.“ Zum Zivilschutz zählen alle Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und des öffentlichen Lebens im Falle von Krisen. Ehrenamtliche der Johanniter in Ostbayern können z.B. den Sanitäts- und Betreuungsdienst oder die Verpflegung der Bevölkerung übernehmen sowie gegebenenfalls die Versorgung verletzter Soldatinnen und Soldaten.
Zivilschutz geht jeden und jede etwas an
Die Johanniter in Ostbayern arbeiten intensiv daran, sich krisenfest aufzustellen, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Aber der Zivilschutz ist nicht nur Sache der Hilfsorganisationen, so die Johanniter.
Auch die private Vorsorge zählt. Es ist zum Beispiel sinnvoll, zumindest für ein paar Tage Vorräte und Wasser daheim zu haben. Oder die wichtigsten Dokumente so zu bündeln, dass sie schnell greifbar sind. Das bewährt sich in allen Not- und Krisenfällen. Ausführliche Infos geben die Johanniter im Internet: www.johanniter.de/allemgewachsen
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. / RNRed