das Stadtwerk.Mobilität hat die Umstellung auf bargeldlosen Ticketverkauf abgeschlossen. Ab sofort können Fahrgäste in allen Stadtbussen ihre Tickets bequem und kontaktlos mit Karte oder Smartphone bezahlen – schnell, einfach und günstiger.
Seit Ende Oktober wurde die städtische Busflotte schrittweise auf das neue Bezahlsystem umgestellt. Mittlerweile sind alle Fahrzeuge mit mindestens einem sogenannten Validator ausgestattet. Damit sind die Stadtbusse nun vollständig bargeldfrei: Beim Fahrpersonal können keine Tickets mehr erworben werden. In Gelenkbussen können Fahrgäste an den hinteren Türen vereinzelt noch auf inaktive Verkaufsterminals treffen. Diese sind entsprechend gekennzeichnet und werden in den kommenden Tagen ebenfalls in Betrieb genommen. In den Regionalbuslinien können Fahrgäste weiterhin auch mit Bargeld bezahlen.
Einfacher Kaufvorgang – digital statt Papier
Der Fahrscheinkauf bleibt unkompliziert: Ticketart und Anzahl auswählen, Karte oder Smartphone auflegen – fertig. Sobald auf dem Verkaufsgerät der grüne Haken erschein, ist die Fahrkarte digital hinterlegt. Ein Ausdruck entfällt. Bei einer Fahrscheinkontrolle genügt es, das verwendete Zahlungsmittel an das Prüfgerät zu halten. Da der Kauf über einen anonymisierten Token gespeichert wird, werden bei diesem Vorgang keinerlei persönliche Daten übertragen. „Wir freuen uns, dass wir die Umstellung ohne größere Hürden durchführen konnten und haben im Betrieb bisher überwiegend positive Erfahrungen gemacht. Die Bedenken, die uns erreichten, etwa zum Datenschutz, konnten wir durch ausführliche Erläuterungen ausräumen", berichtet Sandra Schönherr, Betriebsleiterin von das Stadtwerk.Mobilität.
Mehr Komfort und günstigere Preise
Die neue Lösung macht das Busfahren nicht nur komfortabler, sondern auch günstiger und nachhaltiger. Digitale Tickets sind bis zu zwanzig Prozent preiswerter als sie es beim Kauf beim Fahrpersonal waren. Der papierlose Prozess spart zudem Ressourcen. Außerdem entfällt der Ticketverkauf durch die Fahrerinnen und Fahrer, sodass diese sich künftig ganz auf den Fahrbetrieb und das sichere Ein- und Aussteigen der Fahrgäste konzentrieren können. Das sorgt für einen reibungsloseren Ablauf an den Haltestellen und trägt zur Pünktlichkeit bei.
Bewährte Verkaufsstellen bleiben erhalten
Wer weiterhin bar bezahlen möchte, kann dies selbstverständlich tun – an den bekannten Vorverkaufsstellen, an Ticketautomaten an zentralen Haltestellen sowie im RVV-Kundenzentrum. Auch die Entwerter für das Streifenticket in Papierform bleiben natürlich in den Bussen erhalten – an der Einstiegstür beim Fahrer und in den Gelenkbussen zusätzlich an Tür 3.
Prepaid-Karte als praktische Alternative
Zusätzlich steht Fahrgästen die neue RVV-Prepaidkarte zur Verfügung, die sich besonders für Kinder oder Personen ohne Bankkarte eignet. Sie kann gegen eine Gebühr von fünf Euro im Kundenzentrum und an ausgewählten Vorverkaufsstellen erworben werden. Eine Übersicht der Standorte gibt es unter rvv.de/prepaid. Das Guthaben lässt sich online oder in den Verkaufsstellen aufladen und anschließend bequem an den neuen Terminals im Bus nutzen.
das Stadtwerk.Regensburg / RNRed