Bei einer intensiven Übung in Lappersdorf im Landkreis Regensburg probte die Polizeiinspektion Regensburg Nord heute den Ernstfall einer lebensbedrohlichen Lage. Rund 20 Einsatzkräfte trainierten unter realistischen Bedingungen, um Abläufe zu stärken und ihre Reaktionsfähigkeit zu schärfen.
Am Freitag, den 12. Dezember 2025, führte die Polizeiinspektion Regensburg Nord eine realitätsnahe Übung zum Thema „Lebensbedrohlichen Einsatzlagen“ durch. Rund 20 Beamte trainierten auf dem Gelände der Feuerwehrschule in Lappersdorf den Ernstfall, um ihre Einsatzabläufe zu optimieren und die Zusammenarbeit innerhalb der Einsatzteams zu stärken.
Simulierter Amoklauf
Das Übungsszenario simulierte eine Amoklage in einem öffentlichen Gebäude, die schnelle Entscheidungen, präzise Kommunikation und eine enge Abstimmung der Einsatzkräfte erforderte. Im Mittelpunkt stand das koordinierte Vorgehen bei einer hochgefährlichen Lage, bei der es vor allem auf schnelles, sicheres und zielgerichtetes Handeln ankommt. Ziel war es, die Einsatzkräfte unter realitätsnahen Bedingungen bestmöglich auf einen Ernstfall vorzubereiten und die Reaktionsfähigkeit zu verbessern.
Die Beamten rüsteten sich mit schwerer Schutzausrüstung aus, darunter kugelsichere Westen und Helme, um den besonderen Gefahren einer Amoklage angemessen begegnen zu können. Die korrekte Handhabung der Ausrüstung und das schnelle Anlegen waren ebenfalls Teil des Trainings, um im Ernstfall keine wertvolle Zeit zu verlieren. Neben der Gefahrenabwehr lag ein besonderer Schwerpunkt auf der Kommunikation innerhalb des Einsatzteams und mit der Einsatzleitung, um eine reibungslose Informationsweitergabe und eine effiziente Einsatzsteuerung sicherzustellen. Die Übung umfasste das Absichern des Gefahrenbereichs, die Evakuierung von Personen, die Behandlung Verletzter sowie die Suche und Sicherstellung potenzieller Gefahrenquellen.
Die Polizeiinspektion Regensburg Nord bewertet die Übung als wichtigen Baustein zur Steigerung der Handlungssicherheit und Professionalität ihrer Einsatzkräfte. Nach Abschluss der Übung erfolgte eine ausführliche Nachbesprechung, in der Abläufe reflektiert und Verbesserungspotenziale identifiziert wurden. Die Verantwortlichen betonten, dass regelmäßige und realitätsnahe Trainings unerlässlich sind, um auf komplexe Bedrohungslagen vorbereitet zu sein. Mit dieser Übung setzt die Polizeiinspektion Regensburg Nord ein deutliches Zeichen für ihre hohe Einsatzbereitschaft und ihr Engagement, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der Region bestmöglich zu gewährleisten. Für die Bevölkerung sind durch die Übung keine Beeinträchtigungen im öffentlichen Raum zu erwarten.
Polizeiinspektion Regensburg Nord / RNRed