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Am 21. März ist Equal Pay Day. Bis zu diesem Tag haben Frauen im Vergleich zu Männern umsonst gearbeitet, denn der durchschnittliche Lohnunterschied der beiden Geschlechter beträgt 22%. "Im Jahr 2014 ist die Arbeit von Frauen immer noch fast ein Viertel weniger Wert als die gleiche Arbeit von Männern", kritisiert Margit Wild. Im europäischen Vergleich (EU-Durschnitt: 17%) liege Deutschland mit diesem Lohnunterschied auf einem blamablen drittletzten Platz.

Ein Teil der Lohnlücke von 22% sei mit der Wahl der Branchen zu erklären. "Frauen sind häufiger als Männer in sogenannten sozialen Berufen tätig, da ist die Entlohnung naturgemäß niedriger. Was ich im Übrigen auch für sehr fatal empfinde. Die niedrigen Löhne im sozialen Sektor werden uns noch auf die Füße fallen", so die Regensburger Landtagsabgeordnete. Doch selbst wenn alle möglichen Erklärungsmodelle für den bestehenden Lohnunterschied mit einbezogen würden, bliebe immer noch ein Rest von mindestens 8%, der mit nichts zu erklären sei. "Das ist komplett egal, ob wir das auf die Auszeiten durch Kinder erklären, durch Bildungsstand oder Berufserfahrung", informiert die Abgeordnete. "Es gibt immer noch eine Lücke. Frauen bekommen ungerechtfertigt weniger Lohn. Das kritisieren wir seit Jahren und es ändert sich nichts", so Wild.

Dieses Jahr findet der Equal Pay Day unter dem Motto "...Und raus bist du" statt. Damit soll auf häufige Teilzeit- und Minijobs bei Frauen nach der Geburt eines Kindes hingewiesen werden. "Das ist ja nicht nur ein aktuelles Problem. Lohnunterschiede spüren die Frauen konkret jeden Monat, wenn das Geld knapp wird und dann im Alter, wenn die Rente alleine zum Leben nicht mehr reicht. Schon um die Sozialkassen zu entlasten, müsste die Gesellschaft ein Interesse daran haben, dass Frauen endlich gerecht bezahlt werden", so Wild. "Wir müssen endlich aufhören, in Klischees zu denken. Frauen können genauso hart arbeiten wie Männer, soziale Berufe müssen genauso entlohnt werden wie die Arbeit bei BMW am Fließband", meint Wild.

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