Schweiger: „Bisher bin ich sehr zufrieden“

Vom Bayerischen Landtag in das Regensburger Landratsamt! Seit dem 1. Mai 2014 ist Tanja Schweiger die neue Landrätin im Landkreis Regensburg. Bereits seit über einem Monat ist die Nachfolgerin von Herbert Mirbeth nun schon im Amt. Grund genug, um eine erste Bilanz zu ziehen.

Seit den Wahlen am 16. März diesen Jahres steht fest: Der Landkreis Regensburg hat mit Tanja Schweiger eine neue Landrätin. Seit dem 1. Mai ist die ehemalige Landtagsabgeordnete offiziell im Amt, also nun schon seit über einem Monat. Anlass genug, um die vergangenen Wochen Revue passieren zu lassen, schließlich hat sich im Leben der Pettendorferin so Einiges verändert. "Früher hatte ich mein Büro im Haus, jetzt ist es im Landratsamt." bemerkt Tanja Schweiger als eine der ersten Veränderungen. Was zunächst ganz banal erscheint, bringt jedoch zahlreiche neue Herausforderungen mit sich. Zusätzlich zu den Abend- und Wochenendterminen, die bereits zu ihrer Zeit als Abgeordnete zahlreich waren, hat die Pettendorferin nun viele neue Aufgaben aus anderen Sachbereichen zu erledigen. "Jetzt kommen eben die Aufgaben, die speziell mit der Behörde Landratsamt zu tun haben, auch noch hinzu." beschreibt Tanja Schweiger ihr neu gewonnenes Amt.

Doch trotz den neuen Aufgaben und Herausforderungen hat sich die frisch gebackene Landrätin schnell an ihren neuen Alltag gewöhnt und sich an die neue Situation angepasst. "Ich habe mich sehr schnell eingelebt und bereits mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich sprechen können." betont die Landrätin. "Ich fühle mich bereits so, als hätte ich diesen Job schon lange gemacht. Die neue Aufgabe macht mir viel Spaß." Im Gegensatz zu ihrer Zeit als Abgeordnete gefällt es ihr, dass sie als Landrätin viel leichter Dinge selbst anstoßen und auf den Weg bringen kann.

Und genau das hat Tanja Schweiger auch bereits getan. In den ersten Wochen hat sich die Landrätin zunächst darauf konzentriert, ihren neuen Arbeitsplatz richtig kennenzulernen. "Nachdem eine wichtige Aufgabe einer Landrätin auch ist, eine gute Amtschefin zu sein, war es mir in den ersten Wochen wichtig, erst mal mein Haus richtig kennen zu lernen".  Da die erste konstituierende Sitzung erst Mitte Mai stattfand, hatte die Landrätin genug Zeit, den langjährigen Hauptverwaltungschef in den Ruhestand zu verabschieden und sich intensiv mit dessen Nachfolge zu befassen. So konnten bereits erste Erfolg in der inneren Verwaltung erzielt werden.
Auch konkrete Themenbereiche wurden angesprochen und Impulse für ihre Realisierung gesetzt. "So planen wir gerade die ersten Veranstaltungen im Bereich der Energie, Kultur und Inklusion." verrät die Landrätin.

Neben ihrem Amt als Landrätin im Landkreis Regensburg ist Tanja Schweiger auch Mutter eines Sohnes. Dass es nicht immer leicht ist, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, weiß auch die Pettendorferin. "Wir haben Glück und werden toll von meinen Eltern unterstützt, sodass unser Sohn immer in seinem vertrauten Umfeld sein kann." freut sich die frisch gebackene Landrätin, die stets auf die Hilfe ihrer Eltern zählen kann. Manchmal wird Tanja Schweiger auch von ihrer Familie auf verschiedene Veranstaltungen begleitet und schafft so den optimalen Ausgleich zwischen Beruf und Privatem. "Zwischendurch muss man sich auch mal eine Auszeit gönnen, um allen gerecht werden zu können." weiß die Landrätin.

Die Bilanz der bisherigen Amtszeit als Landrätin in Regensburg fällt für Tanja Schweiger äußerst positiv aus. "Bisher bin ich sehr zufrieden. Die Stimmung im Haus ist gut, wir sind motiviert und haben viele gute Ideen." Und auch der Zukunft sieht die Pettendorferin gerne entgegen. Nach eineinhalb Monaten im Amt, freut sie sich auch auf die kommenden Monate. "Die Herausforderung wird sein, das Alltagsgeschäft gut zu erledigen und dabei Zeit und Raum zu finden, auch neue Impulse zu setzen."