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Alle Familien, die ein Anspruch auf das sogenannte Bildungs- und Teilhabepaket haben, bekommen finanzielle Unterstützung von dem Amt für Jugend und Familie in Regensburg. Eine gute Nachricht für sämtliche Bezieher von Hartz IV, Sozialhilfe und Wohngeld, Kinderzuschlägen und wirtschaftlicher Hilfe.



"Wir haben in Regensburg eine zentrale Stelle für die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes beim Amt für Jugend und Familie in der Richard-Wagner-Straße 17 eingerichtet, damit die Bürger eine einzige städtische Anlaufstelle haben und nicht von Pontius zu Pilatus laufen müssen", so Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer "Für die wirtschaftlich Benachteiligten ist es dann egal, nach welchem Gesetz ein Anspruch auf Bildung und Teilhabe besteht, die richtige Adresse ist immer das Amt für Jugend und Familie."

Wie Amtsleiter Günter Tischler erklärt, habe man dieses bürgerfreundliche System zusätzlich verbessert: "Egal, ob jemand einen Zuschuss aus dem Bildungs- und Teilhabepaket erhalten kann oder aus einem anderen Fördertopf, jede Familie trifft bei jeglicher Art finanzieller Hilfe immer auf denselben Sachbearbeiter." Man biete "im wahrsten Sinne des Wortes eine Dienstleistung aus einer Hand ? bürgernah und unkompliziert".

Im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes übernimmt das Jugendamt ganz oder teilweise die Kosten bei folgenden Anlässen und Bedarfslagen: eintägige Ausflüge der Schule oder der Kindertageseinrichtung, mehrtägige Klassenfahrten, persönlicher Schulbedarf, Lernförderung (Nachhilfe), Schülerbeförderung, Mittagessen in der Schule, in einer Kindertageseinrichtung oder in Kindertagespflege, Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben (zum Beispiel Mitgliedsbeitrag im Sportverein, Teilnahme an Ferien- und Freizeitmaßnahmen, Kosten für Musikunterricht)

Günter Tischler weist darauf hin, dass man ein ganz einfaches Antragsverfahren entwickelt habe. Die erforderlichen Antragsformulare gibt es direkt im Amt für Jugend und Familie in der Richard-Wagner-Straße 17 oder als Download im Internet unter www.regensburg.de - Stichwort "Beihilfen". Beim Amt und im Internet gibt es einen nagelneuen Prospekt, in dem die einzelnen Leistungen auch noch einmal erläutert werden und die zuständigen Ansprechpartner im Amt genannt sind. Selbstverständlich kann man sich auch in der Richard-Wagner-Straße informieren und beraten lassen. Weitere Auskünfte sind telefonisch unter 0941/5073514 oder 0941/5075760 erhältlich.

Antragstellung

Das Verfahren der Antragstellung ist fast immer das gleiche: Die Antragsteller weisen durch Vorlage ihres Leistungsbescheides (vom Jobcenter oder Amt für Soziales oder Familienkasse der Arbeitsagentur) ihre Anspruchsberechtigung nach und können dann beim Amt für Jugend und Familie ihre Anträge für die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket stellen.

Eine Besonderheit gilt allerdings bezüglich der Leistung "persönlicher Schulbedarf". Hier hat der Gesetzgeber nämlich unterschiedliche Verfahren für den Bereich des Jobcenters und alle anderen Rechtsbereiche geschaffen: Während die Hartz IV-Empfänger die Geldleistung automatisch im August erhalten, müssen die Bezieher von Wohngeld und von Kinderzuschlägen unbedingt einen gesonderten Antrag stellen. Um für das künftige Schuljahr eine Geldleistung in Höhe von 100 Euro für die Beschaffung von Schulmaterialien zu erhalten, sollte dieser Antrag noch im August beim Amt für Jugend und Familie eingereicht werden. Falls das betroffene Kind nicht mehr im schulpflichtigen Alter ist, muss außerdem eine Schulbescheinigung für das Schuljahr 2014/2015 beigefügt werden.

Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer: "Wir tun alles, damit durch eine einfache bürgerfreundliche Organisation das Geld dorthin kommt, wo es hingehört, nämlich zu den Kindern aus wirtschaftlich benachteiligten Familien!"

Im vergangenen Jahr wurden ganze 6.336 Anträge entschieden und rund 750.000 Euro als Förderung ausgegeben, heuer rechnen die Experten mit einem deutlichen Anstieg der Fallzahlen und der Zuschüsse auf etwa 900.000 Euro. "Aber damit sind wir längst nicht zufrieden", so die Bürgermeisterin, "und wir werden weiterhin heftig daran arbeiten, dass die Unterstützung nach und nach möglichst bei allen Hilfebedürftigen ankommt!"

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Foto: flown  / pixelio.de

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