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Ein großer Publikumsmagnet war die gestrige Riesenradfahrt von Joachim Wolbergs. Rund 20 Bürger bekamen die Möglichkeit mit dem Oberbürgermeister den Blick über die Domstadt zu genießen und den bekannten Politiker einmal für sich ganz alleine zu haben. Zumindest fast.

Den Blick schweifen lassen über die schöne Kulisse Regensburgs, den Wind in den Ohren und dann auch noch den Oberbürgermeister höchstpersönlich neben sich. Darüber freuten sich einige Bürger auf der diesjährigen Herbstdult, denn Joachim Wolbergs lud zu einem persönlichen Gespräch bei einer Runde im Riesenrad.

Gestern durfte die zweite Hälfte der rund 20 Personen ihren Bürgermeister am Riesenrad treffen. Nach einem kurzen Plausch ging es in die Gondel und hoch hinaus. Der graue Himmel und der kalte Wind konnten den fröhlichen Gewinnern nichts anhaben. "Der erste Teil der Veranstaltung am Montag kam gut bei den Leuten an", so Wolbergs. "Sie haben sich alle sehr gefreut und mir macht es auch Spaß ? ich kenne inzwischen jedes Gebäude", scherzt er.

Die verschiedensten Menschen begleiteten Joachim Wolbergs bei seiner Fahrt mit dem Riesenrad: Einen lustigen Auftakt startete Familie Scholz am gestrigen Mittwoch mit ihren zwei Kindern. Hübsch hergerichtet in Dirndl und Lederhose freuten sich besonders die Kleinen auf den Oberbürgermeister. Nach drei Runden war es jedoch viel zu schnell wieder vorbei und sie wollten die Gondel gar nicht mehr verlassen.


Die allgemeine Zufriedenheit der Bürger liegt Joachim Wolbergs besonders am Herzen, deswegen fragte er die beiden Damen nach den Punkten, die sie persönlich in der Stadt verbessern würden. "Ich liebe meine Stadt! Ich will nirgendwo anders hin", schwärmt die gebürtige Regensburgerin. Das einzige, das sie stören würde, wären die vielen Fahrradfahrer, die ohne Rücksicht durch die Altstadt fahren. "Da müsste man ein Bußgeld für schnelles Fahren einführen!" Wolbergs erzählt von dem Pilotprojekt der Fahrradsheriffs, die ein Jahr auf Probe durch die Stadt fahren werden und für Ordnung sorgen. "Nur mit Kontrollen bekommt man das nicht hin. Die schnellen fahren uns eh davon", erklärt Wolbergs. Eine weiterer Punkt fällt den Seniorinnen ein: Die Müllverschmutzung in der Stadt. "Die jungen Leute lassen einfach in den Bushäuschen ihre Flaschen stehen und ihren Abfall liegen", beschwert sich die 78-Jährige.

Das Thema der vielen Fahrradfahrer war schon des öfteren ein Thema, meint der Oberbürgermeister. Ebenso hätte er schon früher vor seiner Amtszeit als OB versucht das Müllproblem in den Griff zu bekommen. Durch die Riesenradfahrt erhofft Joachim Wolbergs sich neue Erkenntnisse und will noch mehr für die Anliegen seiner Bürger da sein. "Viele wollen aber auch nur einmal mit dem Oberbürgermeister Riesenradfahren", lacht er.

Hoher Besuch kam aus dem Landkreis: Die Dirndlkönigin des Gäubodenfestes fuhr mit ihrem Mann und Joachim Wolbergs zusammen mit dem Riesenrad. Neben Smalltalk freuten sich die beiden sehr, den Oberbürgermeister einmal persönlich kennenzulernen. "Es hat sehr viel Spaß gemacht", erklärten sie.

Der nächsten Gewinnerin lag ein besonders wichtiges Thema auf der Zunge. Die Nervosität über die prominente Gondelfahrt steht ihr ins Gesicht geschrieben. Sie möchte mit Wolbergs vor allem über die Wohnsituation sprechen und sich für bezahlbare Wohnungen einsetzen. "Man hört ja immer, dass er so sozial eingestellt ist, deswegen wollte ich gerne sehen, ob er wirklich so ist", erklärt ihre Begleitung, "außerdem ist er der einzige Bürgermeister, der so oft in der Zeitung ist!"

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