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Die Regensburger Landtagsabgeordnete Margit Wild hat ihre Landtagskollegin Isabell Zacharias in die Domstadt geladen. Die Münchener Politikerin ist hochschul- und kulturpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion.

Im Gespräch mit dem Präsidenten der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, Prof. Dr. Wolfgang Baier, ging es vor allem um drei Themen: Finanzierung, Promotionsrecht und Einhäusigkeit der OTH Regensburg. Zacharias kritisierte im Gespräch mit Prof. Baier die Finanzpolitik des Finanzministers Dr. Spaenle: "Der Bund übernimmt künftig die BAföG-Kosten. Damit stehen Bayern für das kommende Jahr 114 Millionen Euro an frei gewordenen Mitteln zur Verfügung. Spaenle aber hat keinen Plan, was er mit dem Geld anstellen soll". Zacharias wünsche sich eine konkrete Idee, wie der Hochschulstandort Bayern gefestigt und weiterentwickelt werden könne. "Wir sind Politiker. Wir sollten Visionen haben", so die hochschulpolitische Sprecherin. Wild ergänzte, dass Spaenle mit den beiden Bereichen Bildung und Hochschule offenbar überfordert sei: "Das ist weder Fisch noch Fleisch, was da aus dem Ministerium kommt: dieser G9-Murks mit der MittelstufePlus, fehlende Unterstützung für die Schulen im ländlichen Raum, viel zu viele arbeitslose Lehrkräfte und die Inklusion wird vernachlässigt", kritisiert die Regensburger Bildungsexpertin.

Zacharias und Wild bekräftigten, dass den Hochschulen dringend das Promotionsrecht erteilt werden müsse: "Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg machen es schon längst, mal sehen ob die CSU-Fraktion die Zeichen der Zeit ebenfalls erkannt hat", so Zacharias. Hochschulen seien längst keine reinen berufsvorbereitenden Einrichtungen mehr, an vielen Hochschulen werde exzellente Forschung betrieben. "Regensburg ist ein Paradebeispiel für eine florierende, hochentwickelte und attraktive Hochschule. Das Promotionsrecht muss kommen", bestätigt Wild.
Beide Politikerinnen unterstützen Prof. Baier in seinem Bestreben, die Hochschule künftig einhäusig zu gestalten.

Im Anschluss ließ es sich die Kulturpolitikerin Zacharias nicht nehmen, das Treppenhaus im Gebäude in der Prüfeninger Straße ausgiebig zu begutachten, besonders die Wandmalereien des Regensburger Künstlers Willi Ulfig hatten es ihr angetan.

Mit Kunst und Kultur ging es dann auch im Anschluss weiter: Die beiden Politikerinnen wurden von Direktorin Dr. Agnes Tieze durch die Oskar-Kokoschka-Ausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie geführt. Neben der Werkschau ging es dabei auch um kulturpolitische Themen. Zacharias zeigt sich vom Kunstforum Ostdeutsche Galerie begeistert: "Das ist eine einmalige Einrichtung in Bayern, ganz wunderbar! Die Kokoschka-Ausstellung ist wirklich sehenswert und toll kuratiert, sehr empfehlenswert!". Zacharias schätze die Werke des Künstlers sehr und habe in der Ausstellung viel Neues erfahren können.

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Bild: Bürgerbüro Margit Wild

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