Bundeskanzler Scholz ist am Rande des NATO-Gipfels zu einem längeren Gespräch mit dem neuen britischen Premierminister Keir Starmer zusammengetroffen. Der Bundeskanzler begrüßte die Absicht des Premierministers, möglichst bald zu einem Antrittsbesuch nach Berlin zu kommen. Im Austausch zu internationalen Themen zeigten der Bundeskanzler und der neue britische Premierminister viele Überschneidungen.
Bundeskanzler Scholz und der britische Premierminister Starmer waren sich einig, dass ihre Regierungen bis zum geplanten Berlin-Besuch erste Schritte zur Vertiefung der Zusammenarbeit vorbereiten sollten, um den bilateralen Beziehungen neuen Elan und zusätzliche Tiefe zu verleihen.
Prioritäten setzen
Die beiden Regierungschefs tauschen sich zudem zu den Prioritäten des NATO-Gipfels aus. Sie bekräftigen die Geschlossenheit des Bündnisses sowie die gemeinsame Entschlossenheit, die Sicherheit des Bündnisses durch dessen Fähigkeit zur Verteidigung und Abschreckung zu jeder Zeit sicherzustellen.
Unterstützung für die Ukraine
Beide waren sich auch einig zur Notwendigkeit, die Unterstützung der Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression fortzusetzen, so lange wie sie nötig sei. Der jüngsten Entscheidung der G7 zur Finanzierung der Unterstützung der Ukraine mit einem Darlehen über 50 Milliarden US-Dollar komme dabei eine besondere Bedeutung zu.
Im Austausch zu weiteren internationalen Themen, insbesondere der Lage im Nahen Osten, zeigte sich eine große Übereinstimmung in den Positionen der Regierungschefs. Sie vereinbarten, sich auch zu diesen Themen in Zukunft sehr eng abzustimmen.
Die Bundesregierung / RNRed