Im Februar wurde in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Wie stehen die Bürger heute zu ihrer Wahlentscheidung? Im aktuellen Sonntagstrend des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos können vor allem die politischen Ränder in der Wählergunst zulegen. Alle Ergebnisse zur aktuellen Umfrage finden Sie hier.
Klar stärkste Kraft bei der Sonntagsfrage bleibt die Union, die im Vergleich zur letzten Wahlumfrage von Freitag, den 21. Februar, leicht verliert und auf 29 Prozent (-1) der Stimmen kommt. An zweiter Stelle liegt die AfD, die auf 22 Prozent (+1) zulegen kann – der höchste von Ipsos gemessene Wert seit Januar 2024.
Linkspartei gewinnt deutlich an Zustimmung
Für die SPD würden sich kurz nach der Wahl nur noch 15 Prozent (-1) der Wahlberechtigten entscheiden, die Grünen bleiben stabil bei 12 Prozent (±0). Die Linkspartei gewinnt deutlich an Zustimmung und erreicht erstmals seit Mai 2021 wieder neun Prozent der Stimmen. Das BSW läge mit fünf Prozent (+0,5) wie am Wahlabend nahe an der Fünf-Prozent-Hürde, die FDP verliert nach dem verpassten Einzug in den Bundestag weiter an Boden und käme nur noch auf vier Prozent. Auf die sonstigen Parteien entfallen ebenfalls vier Prozent (-1) der Stimmen.
Methode
Quotierte Online-Befragung von 1.000 Wahlberechtigten in Deutschland, repräsentativ gewichtet nach Alter, Geschlecht, Bildung, Region und Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl. Die Online-Befragung fand von Freitag, den 28. Februar, bis Samstag, den 01. März, statt.
Ipsos GmbH / RNRed