Knapp einen Monat nach Amtsantritt der schwarz-roten Koalition steigt die Zustimmung zu den Regierungsparteien. Im aktuellen Sonntagstrend des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos erreichen CDU und CSU im Vergleich zur letzten Wahlumfrage 27 Prozent.
Die AfD verliert in der Wählergunst und liegt nur noch bei 23 Prozent (minus zwei) der Stimmen. Die Union baut mit 27 Prozent ihren Vorsprung vor der AfD wieder aus, die im April zum ersten Mal in einer bundesweiten Umfrage als stärkste Kraft hervorgegangen war.
SPD legt wieder zu
Auch die Sozialdemokraten können wieder zulegen: Für die SPD würden sich aktuell 16 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden, ein Prozentpunkt mehr als noch im Vormonat. Grüne und Linke liegen mit jeweils elf Prozent der Stimmen in der Sonntagsfrage wieder gleichauf. Während die Linkspartei sich um einen Prozentpunkt verbessert, müssen die Grünen leichte Einbußen (minus eins) hinnehmen.
Nur noch vier Prozent (minus eins) der Wahlberechtigten würden dem BSW ihre Stimme geben. Das ist der niedrigste Wert, den Ipsos je für die noch junge Partei ermittelt hat. Auch die FDP verliert weiter an Boden und würde mit drei Prozent (minus eins) den Wiedereinzug in den Bundestag klar verpassen. Alle sonstigen Parteien kommen zusammen auf einen Stimmenanteil von fünf Prozent (plus eins).
Methode
Quotierte Online-Befragung von 1.000 Wahlberechtigten in Deutschland, repräsentativ gewichtet nach Alter, Geschlecht, Bildung, Region und Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl. Die Wahlumfrage fand von Freitag, den 30. Mai, bis zum Sonntag, den 01. Juni, statt.
Ipsos GmbH / RNRed