Peter Aumer, sozialpolitischer Sprecher der CSU im Bundestag stellt klar: „Die Mütterrente III darf kein weiteres Opfer der Bürokratie werden“. Er fordert die zügige Umsetzung und lehnt den Vorschlag der Deutschen Rentenversicherung für eine Einführung im Jahr 2028 konsequent ab.
Peter Aumer, sozialpolitischer Sprecher der CSU im Deutschen Bundestag, hat die Deutsche Rentenversicherung schriftlich aufgefordert, die Mütterrente III spätestens Donnerstag, den 01. Januar 2026, umzusetzen. Hintergrund ist die Ankündigung der Rentenversicherung, für die Umsetzung mehr als zwei Jahre zu benötigen.
„Nicht nachvollziehbar und inakzeptabel“
Aumer zeigt sich irritiert über diese Zeitplanung:
„Die Einführung der Mütterrente I im Jahr 2014 und der Mütterrente II im Jahr 2019 haben bewiesen, dass eine schnelle und unbürokratische Umsetzung technisch möglich ist. Die notwendigen Daten liegen vollständig vor. Warum die Rentenversicherung nun über zwei Jahre für das einfache Nachtragen eines halben Rentenpunktes benötigt, ist nicht nachvollziehbar“, teilt Peter Aumer in einer Pressemitteilung mit.
Die Mütterrente III sieht vor, dass Mütter von vor 1992 geborenen Kindern zusätzliche Rentenansprüche erhalten. Für Aumer ist klar, dass die betroffenen nicht noch länger auf die verdiente Anerkennung ihrer Erziehungsleistung warten dürfen:
„Die Rentenversicherung ist verpflichtet, den politischen Willen zügig umzusetzen. Die Mütterrente darf nicht auf die lange Bank geschoben werden. Ich erwarte, dass spätestens zum 1. Januar 2026 die Auszahlung beginnt“, so Aumer.
Die CSU hatte sich in den Koalitionsverhandlungen für eine schnelle Einführung der Mütterrente III stark gemacht.
„Alles liegt auf dem Tisch – jetzt muss gehandelt werden. Die Verzögerung ist inakzeptabel, die Mütter dürfen nicht die Leidtragenden von technischen oder organisatorischen Ausreden werden“, so Aumer abschließend.
Peter Aumer, Mitglied des Deutschen Bundestages / RNRed