Im September gab die Alternative für Deutschland (AfD) ihren OB-Kandidaten für Regensburg bekannt: Manfred Hetznegger stellte sich nicht nur als Oberbürgermeister der Stadt Regensburg auf, sondern auch als Stadtrat. Nun kündigte er an, seine Kandidatur zurückzuziehen.
Am Mittwoch, den 08. Oktober, verkündete Manfred Hetznegger die Nachricht, seine Kandidatur zum Oberbürgermeister der Stadt Regensburg zurückzuziehen. Grund sei seine Verurteilung vor Gericht im Jahr 2024. Der Fahrlehrer hatte laut mehrerer Medienberichte von 258 Beschäftigten Arbeitsentgelte veruntreut. Daraufhin verurteilte ihn das Landgericht im November letzten Jahres zu einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen sowie ein Jahr und vier Monaten auf Bewährung.
„Sehr überrascht und tief enttäuscht“
Auf Nachfrage der Regensburger Nachrichten-Redaktion zum aktuellen Stand teilte die Alternative für Deutschland folgendes mit: „Der Vorstand der AfD Kreisgruppe war am Dienstag aufgrund der bekanntgewordenen Verurteilung des Kandidaten sehr überrascht und tief enttäuscht und begrüßt daher den Rücktritt Hetzneggers.“
Ob die Partei demnächst einen Oberbürgermeisterkandidaten für die Wahl am 08. März 2026 aufstellen wird, bleibt noch unklar.
Sarah Solleder / RNRed